Update: Selbstfahrender Bus in Arbon setzt Räder in Gang
Der autonome Linienbus Artour hat in Arbon seine erste Fahrt durch die Altstadt absolviert. Die Inbetriebnahme ist Teil des nationalen Innovations- und Pilotprojekts SCCL (Self Controlled City Liner). Der Bus fährt derzeit noch im Testbetrieb, ab Herbst soll er jedoch offiziell Passagiere befördern.

Update vom 20.08.2025: Die Technische Gesellschaft Arbon (TGA) hat im gleichnamigen Ort im Kanton Thurgau den selbstfahrenden Bus namens Artour auf die Strassen gebracht. Im Rahmen des nationalen Innovationsprojekts SCCL (Self Controlled City Liner) feierte die TGA am 14. August 2025 die Inbetriebnahme des autonomen Linienbusses. Zurzeit handle es sich noch um Testfahrten, ab Herbst dieses Jahres soll das Fahrzeug aber offiziell Fahrgäste von A nach B transportieren, wie "SRF" berichtet.
Der Bus fahre dann eigenständig auf einem rund 2 Kilometer langen Rundkurs mit insgesamt neun Haltestellen durch die Arboner Altstadt. Allerdings sitzt laut "SRF" trotzdem noch ein Sicherheitsfahrer hinter dem Steuer, um notfalls eingreifen zu können.
Zu einem späteren Zeitpunkt sollen die autonomen Busse von einem Kontrollcenter aus per Fernüberwachung gesteuert werden, wie Hansueli Bruderer vom Verein TGA gegenüber "SRF" erklärt. Das Projekt laufe in Phasen ab, in denen man Schritt für Schritt dem Ziel des autonomen Fahrens näher komme.
Originalmeldung vom 22.08.2024:
Arbon will New-Mobility-Vorreiter werden
Die Technische Gesellschaft Arbon (TGA) will aus dem Thurgauer Städtchen ein Vorreiter für New Mobility machen. Dazu hat die TGA für 850’000 Franken einen selbstfahrenden Bus mit Platz für 22 Personen angeschafft, wie "Bluewin" berichtet.
Beim Bus handelt es sich um ein "e-Atak Autonomous" der türkischen Unternehmen Arsan und Adastec. Dieser soll bis Ende 2024 nach Arbon geliefert werden. Parallel zur Produktion des Gefährts soll auch die nötige Ausnahmebewilligung bei den Bundesämtern für Verkehr und Strassen erwirkt werden.
Von 2025 bis 2027 soll der Bus in einem Rundkurs in einer 30er-Zone zwischen Seepromenade und Altstadt von Arbon verkehren, sagt Projektleiter Hansueli Bruderer der Nachrichtenagentur Keystone SDA. Dabei soll jedoch ein Car-Chauffeur hinter dem Steuer sitzen. "Das Astra verlangt beim automatisierten Fahren zurzeit immer noch einen Sicherheitsfahrer."
Für die Anschaffung und die Pilotphase rechnet der Verein mit Kosten von rund 3 Millionen Franken, welche grösstenteils bereits gesichert seien. Der Kanton Thurgau ist mit 1,8 Millionen Franken der grösste finanzielle Unterstützer des Vorhabens. Die Mittel sollen dabei primär aus den 127 Millionen Gewinn stammen, den der Börsengang der Thurgauer Kantonalbank dem Kanton bescherte.
Der automatisierte Verkehr soll dereinst auch auf die Schienen kommen. Die Südostbahn testet ein entsprechendes Projekt. Mehr dazu lesen Sie hier.

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