Betrüger imitieren Stimmen von CEOs
Cyberkriminelle geben sich derzeit als Mitglieder der Geschäftsleitung aus - und zwar mithilfe von KI-generierten Sprachaufnahmen. Mit der neuen Masche versuchen sie, Zeitdruck auf mögliche Opfer aufzubauen und sie zu Überweisungen zu überreden.

Dass Betrüger sich gerne mal als CEOs ausgeben, ist nichts Neues. Zurzeit machen sie es jedoch nicht mehr nur über E-Mails, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt. Die jüngste Masche basiert auf KI-generierten Sprachaufnahmen, die den Stimmen von Führungspersonen zum Verwechseln ähnlich klingen sollen.
Laut der Kapo Zürich sammeln Betrüger öffentlich zugängliche Informationen zu Unternehmen über Websites, Medienmitteilungen und die sozialen Medien - mit besonderem Augenmerk auf Audiodateien der Geschäftsleitung. Diese würden dann mithilfe einer KI-Software in realistisch klingende Sprachaufnahmen umgewandelt. Kommen die Betrüger bei ihrer Recherche an Mobiltelefonnummern von Mitarbeitenden, versenden sie eine Nachricht über Sprachmitteilungsdienste wie Whatsapp.
Möglichen Opfern wird in einer Sprachnachricht vorgegaukelt, dass der vermeintliche CEO des Unternehmens sich in einer dringenden Notsituation befinde, mit dem Ziel, Zeitdruck zu erzeugen und die Empfänger unter Stress zu setzen. Die Ausnahmesituation soll schliesslich zu einer unüberlegten Geldüberweisung führen.
Die Kantonspolizei rät zur Skepsis und hält Angestellte dazu an, derartige Anliegen mündlich oder telefonisch über bekannte Rufnummern zu verifizieren. Wer eine betrügerische IBAN erhält, soll diese ausserdem an Cybercrimepolice.ch weiterleiten.
Auch beim BACS gehen aktuell vermehrt Meldungen zu CEO-Betrug ein. Lesen Sie hier mehr darüber.
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