Schritt für Schritt zur KI-Singularität

OpenAI-CEO glaubt an die baldige digitale Superintelligenz

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von Filip Sinjakovic und rja

Sam Altman, der CEO von OpenAI, sieht die Menschheit am Beginn der Singularität und prognostiziert Auswirkungen auf Produktivität, Forschung und Gesellschaft. Hauptursache dafür wird demnach eine KI-Superintelligenz mit grossflächigem Einfluss sein.

(Source: BrianPenny / Pixabay)
(Source: BrianPenny / Pixabay)

Laut OpenAI-CEO Sam Altman hat die Entwicklung einer digitalen Superintelligenz bereits begonnen. In einem aktuellen Blogpost verkündet er daher den Beginn der Singularität; KI stehe davor, Schritt für Schritt Produktivität und den wissenschaftlichen Fortschritt massiv zu beschleunigen.

Obwohl KI im Alltag der meisten Menschen noch eine eher untergeordnete Rolle einzunehmen scheine, hätten KI-Modelle wie OpenAIs GPT-4 oder o3 bereits jetzt in Teilbereichen die menschliche Intelligenz übertroffen, so Altman.

KI als Antriebskraft für zukünftige Entwicklungen

Altman sieht vor allem zukünftige KI-Agenten und Roboter, die eigenständig kognitive und praktische Aufgaben lösen, sowie einen Zuwachs an Innovationskraft als Konsequenzen dieser Entwicklung. Gleichzeitig erwartet er, dass Kernbereiche des menschlichen Lebens weiterhin Bestand haben werden, während Intelligenz und Energie als entwicklungshemmende Faktoren praktisch wegfallen.

KI werde somit von der Ausnahme zur Routine werden und Innovationen Teil des Alltags. Fortschritte bei KI seien laut Altman nicht mehr nur Ergebnisse, sondern auch Antriebskräfte weiterer Innovations- und Automatisierungsprozesse.

Schon heute steigere KI die Produktivität in der Forschung deutlich. Fortschritte bei Hardware, Automatisierung und sich selbst optimierenden Systemen könnten das Innovationstempo weiter erhöhen, schreibt der OpenAI-CEO weiter. KI-gesteuerte Wertschöpfung könnte so beispielsweise neue Möglichkeiten beim Bau von Rechenzentren eröffnen.

Anpassung und Verantwortung

Mit der zunehmenden Verbreitung von KI wachsen laut Altman aber auch die Herausforderungen. "Wir müssen die Sicherheitsprobleme lösen, technisch und gesellschaftlich", räumt er ein. Danach aber sieht er als zentrales Ziel, einen breiten Zugang zur zukünftigen Superintelligenz zu ermöglichen,.

Für IT-Verantwortliche und Systemintegratoren ergebe sich daraus die Aufgabe, neue technische und organisatorische Rahmenbedingungen zu gestalten. Die schnelle Entwicklung von KI zwinge zu strategischem Umdenken und verantwortungsvoller Implementierung, so Altman.

 

Während Sam Altman die kommende Superintelligenz voraussagt, plant sein Unternehmen OpenAI, ChatGPT einen Körper zu verleihen. Entwerfen soll diesen niemand Geringeres als iPhone-Designer Jony Ive.

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