Carpathia-Umsatzranking 2025

Das sind die umsatzstärksten Onlineshops der Schweiz

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von Dylan Windhaber und fsi

Das Onlinehandel-Ranking von Carpathia zeigt im Jahr 2024 ein gemischtes Bild. Während im B2C-Segment grosse Plattformen und Anbieter mit Preisfokus zulegen, stagniert der B2B-Bereich teilweise - mit einzelnen Neueinstiegen und Potenzialen durch Digitalisierung.

(Source: Bru-nO / pixabay.com)
(Source: Bru-nO / pixabay.com)

Der Onlinehandel in der Schweiz bleibt in Bewegung. Dies zeigt das E-Commerce-Ranking von Carpathia, das auch dieses Jahr einen Überblick über die umsatzstärksten Onlineshops in der Schweiz im B2C- und B2B-Bereich liefert.

Zalando hält B2C-Spitze - Galaxus holt auf

Zalando behauptet mit 1,7 Milliarden Franken erneut die Spitzenposition unter den umsatzstärksten B2C-Onlineshops der Schweiz - doch der Abstand zur Konkurrenz schrumpft. Das Migros-Tochterunternehmen Galaxus konnte 2024 kräftig zulegen und steigerte seinen Umsatz von 1,35, wie im Vorjahresranking aufgeführt, auf 1,65 Milliarden Franken. Auch Temu zähle zu den klaren Wachstumsgewinnern - ebenso wie andere Anbieter mit Preisfokus wie Shein, Bestsecret, Nettoshop, Apfelkiste und Ottos. 

Ein Neueinstieg in die Top 15 gelang interdiscount.ch. Der Onlineshop belegt mit einem Umsatzwachstum von 125 Millionen Franken Platz 14 des B2C-Onlineshop-Rankings. Dies sei insbesondere auf die Integration des Angebots von Microspot.ch im Frühjahr 2024 zurückzuführen. Rund 90 Millionen Franken an Umsatz dürften laut Carpathia wohl auf Interdiscount übergegangen sein. Ebenfalls neu in den Top 15: apple.com mit einem Umsatzwachstum von 10 Millionen Franken.

Mehr Stagnation als Wachstum im B2B-Bereich

Im B2B-Ranking zeigt sich ein durchwachsenes Bild: 8 der 15 grössten Anbieter stagnieren oder verzeichnen Umsatzrückgänge. Neu in den Top 15 vertreten ist my.webstar.ch. Elektrogrosshändler würden gemäss Carpathia weiterhin von hoher Nachfrage bei Photovoltaik, Gebäudeautomation und E-Mobility profitieren. Auch der Food-Service-Onlinehandel wachse aufgrund der Digitalisierung.

Weil Preise weniger transparent sind als im B2C-Segment und Kosten durch Digitalisierung gespart werden können, entstehen gemäss Bericht im B2B-Bereich neue Potenziale - etwa durch KI und intelligente Einkaufsfunktionen.

Die Umsatzzahlen basieren laut Carpathia auf dem reinen Online-Umsatz in der Schweiz im Geschäftsjahr 2024. Die Angaben sind Unternehmensinformationen, öffentliche Angaben oder Schätzungen von Carpathia.

 

Der Schweizer Online-Detailhandel ist 2024 laut einer Studie des Handelsverbands Schweiz um 3,5 Prozent auf 14,9 Milliarden Franken gewachsen. Lesen Sie hier mehr darüber.

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