Hugging Face lanciert Open-Source-Roboter für KI-Experimente
Das französisch-amerikanische KI-Unternehmen Hugging Face startet den Vorverkauf seines ersten Open-Source-Roboters Reachy Mini. Der kompakte Desktop-Roboter soll Entwicklern und Forschern die Experimente mit eingebetteter KI erleichtern.

Hugging Face hat die Markteinführung von Reachy Mini bekannt gegeben, dem ersten Open-Source-Roboter des Unternehmens. Entwickelt wurde das Gerät von Pollen Robotics, einem französischen Robotik-Spezialisten, den Hugging Face im April übernommen hatte. Der kompakte Roboter ist laut Pressemitteilung speziell für Experimente mit eingebetteter künstlicher Intelligenz konzipiert.
Der Reachy Mini funktioniert als vollständig programmierbarer Roboter mit Python-Unterstützung. Eine Erweiterung auf JavaScript und Scratch ist nach Angaben des Herstellers geplant. Nutzer können robotische Verhaltensweisen sowohl in realen als auch virtuellen Umgebungen codieren, simulieren, testen und teilen. Über die Hugging-Face-Plattform mit ihren 10 Millionen Nutzern stehen bereits vorprogrammierte Verhaltensweisen zur Verfügung, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht. Entwickler haben zudem die Möglichkeit, eigene programmierte Verhaltensweisen mit der Community zu teilen.
Mit einer Höhe von etwa 28 Zentimetern und einer Breite von 16 Zentimetern bringt der Desktop-Roboter 1,5 Kilogramm auf die Waage. Zur Ausstattung gehören laut Pressemitteilung ein motorisierter Kopf, animierte Antennen, ein Lautsprecher und eine Weitwinkelkamera. Die artikulierten Bewegungen ermöglichen laut Hersteller ausdrucksstärkere Interaktionen.
Hugging Face bietet zwei Varianten an: Die Basisversion Reachy Mini Lite kostet 299 Dollar und wird als Bausatz ohne Konnektivität oder eingebettetes Rechensystem geliefert. Die Vollversion Reachy Mini für 449 Dollar enthält einen Raspberry Pi 5, eine Batterie, WLAN-Modul, vier Mikrofone, einen Beschleunigungsmesser sowie zusätzliche Sensoren, wie die Pressemitteilung aufführt.
Das Unternehmen positioniert Reachy Mini als Werkzeug für eine breite Zielgruppe aus Entwicklern, Lehrern, Forschern und Technik-Enthusiasten. Die ersten Auslieferungen sind laut Pressemitteilung für Ende Sommer 2025 vorgesehen.
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