BFS lanciert kollaborative Plattform für Spitaldaten
Das Bundesamt für Statistik hat die Plattform "Spiges" gestartet, um den administrativen Aufwand der Spitäler bei der Datenlieferung an Behörden zu reduzieren. Neu erfassen Spitäler ihre administrativen Daten einmal. Danach können sie mehrere Verwaltungen nutzen.

Das Bundesamt für Statistik (BFS) hat gemeinsam mit Spitälern, Kantonen, Versicherern und weiteren Partnern die Plattform "Spiges" eingeführt. Ziel ist es, den administrativen Aufwand der Spitäler bei der Datenlieferung an Behörden zu reduzieren, wie das BFS mitteilt. Neu sollen Spitäler ihre Daten - beispielsweise für die Statistik, administrative Zwecke oder Tarifverhandlungen - nur noch einmal erfassen und auf der Plattform bereitstellen. Je nach gesetzlichem Auftrag könnten anschliessend mehrere Verwaltungseinheiten von den Daten Gebrauch machen.
Das BFS hat zusammen mit den Partnern laut Mitteilung Inhalte, Qualitätsprüfungen, Abläufe und Fristen für Unternehmen, einzelne Spitäler und Standorte festgelegt. Verfügbar ist "Spiges" seit Anfang 2025. Bis Mitte August hätten bereits 382 der 386 stationären Spitalstandorte – und damit 99 Prozent – ihre Daten auf der Plattform hochgeladen.
Gemeinsame Datenkontrolle
"Spiges" ermöglicht eine gemeinsame Prüfung der Daten durch die beteiligten Akteure, wie das BFS weiter schreibt. Abgesehen von automatisierten Prüfungen stehen demnach kollaborative Funktionen wie thematische Chats zur Verfügung. So liessen sich Unklarheiten direkt klären und Rückfragen vermeiden. Das BFS habe nun erste Datensätze zur Nutzung freigegeben.
Ausbau und Weiterentwicklung
Für die kommenden Jahre plant das BFS eine fortlaufende Weiterentwicklung der Plattform, wie beispielsweise zusätzliche Funktionen und Nutzer. Mit den Spitaldaten 2025 können Nutzer laut Mitteilung die ITAR_K-Datei für Tarifberechnungen und Wirtschaftlichkeitsprüfungen direkt von der Spiges-Plattform herunterladen. Zudem wolle man die Erhebung der ambulanten Patientendaten und später die Strukturdaten der Krankenhausstatistik auf Spiges übertragen.
Das Projekt startete als Teil des nationalen Programms zur effizienten Datenbewirtschaftung, wie es weiter heisst, und wurde nun ins Programm Digisanté zur Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen überführt.
Die Finanzkontrolle hat im Februar übrigens vor begrenzten Einflussmöglichkeiten des Bundes auf das E-Health-Programm Digisanté gewarnt. Lesen Sie hier mehr darüber.

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