Künstliche Intelligenz als nächste Verteidigungslinie gegen digitale Bedrohungen

mla. Die Zukunft der Cybersicherheit ist untrennbar mit der Entwicklung von KI verbunden – und wird zur unverzichtbaren Waffe gegen Cyberkriminelle. KI birgt aber ausser Chancen auch neue Risiken, etwa ungewollten Datenabfluss, Schatten-KI, systeminterne Schwachstellen oder Abhängigkeiten von Lieferanten und Trainingsdaten. Unternehmen sind deshalb gut beraten, beim Aufbau ihrer KI-Governance auf vertrauenswürdige Partner zu setzen. Wer das nicht tut, riskiert durch mangelndes Know-how, den Anschluss zu verlieren. Denn das volle Potenzial von KI in der Cybersicherheit ist noch längst nicht ausgeschöpft und erfordert kontinuierliches Am-Ball-Bleiben. Mehr dazu lesen Sie im Interview mit Cyrill Peter, Head Cybersecurity Solutions B2B, Swisscom.
Gleichzeitig nutzen auch Cyberkriminelle KI, um ihre Angriffe zu verfeinern. Besonders im Fokus stehen Phishing-Attacken, die durch KI-Unterstützung immer glaubwürdiger werden. Ein Klick auf ein täuschend echtes E-Mail kann bereits zum Verlust von Passwörtern und sensiblen Daten führen. Mit beem und beemNet bietet Swisscom Geschäftskunden eine Lösung zum Schutz vor solchen Angriffen. beemNet fungiert als vertrauenswürdiges Tor zum Internet und schützt die verbundenen Geräte. Der gesamte Datenverkehr durchläuft zahlreiche Sicherheits-Checks, sodass Angriffe frühzeitig erkannt und blockiert werden.
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KI ist in der Cybersicherheit ein zweischneidiges Schwert: Sie macht Angriffe raffinierter, hilft aber auch, diese schneller zu erkennen und abzuwehren. Swisscom begegnet diesem Wettrüsten mit einem kontinuierlichen Innovationszyklus, agiler Entwicklung und starken Partnerschaften.
"Eine Zusammenarbeit mit Partnern ist oft die kosteneffizienteste Lösung"
Im Wettlauf zwischen KI-gestützten Cyberbedrohungen und Abwehrstrategien spielt kontinuierliche Innovation eine zentrale Rolle. Cyrill Peter von Swisscom erklärt, weshalb Unternehmen flexible Technologien, starke Partnerschaften und eine klare Governance benötigen. Interview: Marc Landis

KI treibt Cyberbedrohungen an und unterstützt deren Bekämpfung – ein Katz-und-Maus-Spiel. Wie gewährleisten Sie bei Swisscom, dass die neuesten Lösungen bei der Implementierung nicht bereits von vorgestern sind?
Cyrill Peter: Das Wettrüsten zwischen KI-gestützter Cyberbedrohung und Verteidigung ist leider real. Deshalb setzen wir auf einen kontinuierlichen Innovationszyklus, kombiniert mit flexiblen Technologiearchitekturen. Heisst: agile Entwicklung, proaktive Forschung zu Angriffsmustern und Trends, Kooperationen und Wissensaustausch sowie strukturierte Lernprozesse. Zudem arbeiten wir mit renommierten Cybersecurity-Akteuren zusammen und stellen so funktionierende und skalierbare Lösungen sicher.
Wie stellen Unternehmen sicher, dass sie den Zug nicht verpassen?
Zentral ist proaktives Handeln. Der erste Schritt ist, Transparenz dazu zu schaffen, wo das Unternehmen aktuell steht und welche Ziele es in diesem Kontext verfolgt. Konkret heisst das: Risikobewertung, Bedarfsanalyse und Priorisierung. Es liegt zudem auf der Hand, auch auf Built-in-KI der Security-Hersteller zu setzen.
In der Praxis: Können Unternehmen die Expertise selbst aufbauen oder ist die Zusammenarbeit mit Partnern erforderlich? Ist die Integration von KI in die Cybersecurity überhaupt bezahlbar – gerade für Kleinstunternehmen?
Eine Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern ist ratsam und oft die praktikabelste sowie kosteneffizienteste Lösung. Diese bringen eine hohe Spezialisierung, aktuelle Kenntnisse über Bedrohungen und den Zugang zu fortschrittlichen KI-Technologien mit. Dies ermöglicht Unternehmen, schnell von den Vorteilen der KI zu profitieren, ohne eigene, kostspielige Infrastrukturen und Expertinnen und Experten aufbauen zu müssen. Es ist jedoch wichtig, einen vertrauenswürdigen Partner zu wählen, der die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens und des lokalen Marktes mit seinen regulatorischen Anforderungen, etwa an die Datenhaltung, kennt.
Abgesehen von den KI-Kernfunktionen zur Abwehr von Cyberattacken: Worauf sollten Unternehmen aus Security-Sicht bei der Einführung von KI-Systemen achten?
Mit der Einführung von KI entstehen auch neue Risiken: ungewollter Abfluss interner Daten, Schatten-KI, KI-interne Schwachstellen, Abhängigkeiten von Lieferanten, Trainingsdaten etc. In solche Risiken darf man nicht blind hineinlaufen, es braucht eine KI-spezifische Governance. Diese muss in die Security-Frameworks integriert werden. Es ist ratsam, sich hierbei beraten zu lassen, um Best Practice sicherstellen zu können.
Nutzen wir das Potenzial von KI in der Cybersecurity bereits vollumfänglich? Wie wird KI den Cybersecurity-Markt verändern?
Obwohl KI erheblichen Einfluss auf die Cybersicherheit hat, gibt es noch sehr viel ungenutztes Potenzial, insbesondere im Bereich der proaktiven Bedrohungsabwehr. Aktuell konzentriert sich der Einsatz auf Automatisierung und Unterstützung bei der Bedrohungserkennung. In den nächsten Jahren erwarten wir, dass KI noch stärker personalisierte und automatisierte Sicherheitslösungen ermöglicht, die präventive und kontextbasierte Massnahmen anbieten. Das volle Potenzial liegt in der Fähigkeit der KI, prädiktive Analysen durchzuführen, komplexe Angriffsvektoren zu identifizieren und autonome Verteidigungsmechanismen zu entwickeln, die sich in Echtzeit anpassen. Der Cybersecurity-Markt wird durch KI bezüglich Effizienz und Skalierung transformiert. Die Zukunft der Cybersicherheit ist untrennbar mit der Entwicklung von KI verbunden – es bleibt also spannend.
Falscher Klick – Passwort weg
Sie sind weiterhin das bevorzugte Einfallstor für Cyberkriminelle: Phishing-Attacken. Dagegen kann man sich wehren. Mit beem sind Unternehmen mit all ihren Geräten einfach, immer und überall geschützt, dank der Integration von Cybersecurity direkt im Netz von Swisscom.

«Dringend Passwort für den Unternehmensaccount aktualisieren», so die Mail-Aufforderung der vermeintlichen IT-Abteilung. Ein schneller Klick, 12 Zeichen eingeben, erledigt – und voll in die Falle getappt. Denn das Mail, so glaubwürdig es daherkommt, ist gefälscht und führt auf eine nachgebildete Website. Schon ist das Passwort von den Angreifern abgefangen. Das Tor zu sensiblen Unternehmensdaten steht weit offen.
Desaster in 5 Sekunden – das muss nicht sein!
Eine kurze Unachtsamkeit kann bereits ausreichen und das Unternehmen steht vor einem Desaster. Umso erstaunlicher ist es, dass viele Betriebe nach wie vor glauben, dass sie für Cyberangriffe uninteressant seien. Das ist ein gefährlicher Trugschluss. Die Cyberkriminalitätsfälle sind gemäss Kriminalstatistik des Bundes im Vergleich zum Vorjahr um 35 Prozent gestiegen.
Die aktuelle geopolitische Lage und der Einsatz von KI-Technologien beschleunigen die Gefahr weiter, die von Cyberkriminalität ausgeht. Dazu kommt, dass die Angriffe immer raffinierter werden und zugleich die Komplexität für Unternehmen immer grösser wird: digitale Transformation, Remote Work, Datenschutzanforderungen. Da kommen gerade KMUs schnell ins Schleudern. Das muss nicht sein, denn es gibt einfache und sichere Lösungen.
Weltweit neue Massstäbe mit beem: Auf allen Geräten immer und überall geschützt
Der Wettlauf zwischen Angreifern und Verteidigern ist in vollem Gange, Unternehmen rüsten gezielt ihre Schutzmassnahmen auf. Genau hier unterstützt beem, die Cybersecurity-Lösung von Swisscom, die speziell für Geschäftskunden jeder Grösse entwickelt wurde. Sie ist ins Herz des Kernnetzes von Swisscom integriert und in dieser Tiefe weltweit einzigartig. Damit sind alle verbundenen Geräte immer und überall geschützt. Denn der Schutz findet nicht primär auf dem Gerät oder am Unternehmensstandort, sondern direkt im Netz statt.
So funktioniert beem: verbunden = sicher
Das beemNet ist zentraler Bestandteil von beem: Es ist das vertrauenswürdige Tor zum Internet. Sobald das beemNet aktiviert ist, sind Mobiltelefone, PCs, Macs, Tablets sowie IoT-Geräte mit einer Swisscom SIM-Karte automatisch im beemNet geschützt. Der gesamte Datenverkehr im beemNet durchläuft zahlreiche Sicherheits-Checks. Dadurch werden Cyberangriffe abgewehrt und schädliche Inhalte blockiert. Der Zugriff auf Unternehmensdaten und -anwendungen ist sicher – ob lokal oder in der Cloud gespeichert. Passwörter brauchts nicht mehr: Die Authentifizierung beim beemNet erfolgt nach modernen Sicherheitsstandards und ganz ohne Passwort, dafür schnell, einfach und sicher mit Passkeys via PIN, Fingersensor oder Gesichtserkennung. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sorgt dafür, dass Mitarbeitende auch in öffentlichen WLANs oder Drittnetzen sicher und privat auf Firmendaten zugreifen können, selbst wenn sie sich gerade im Ausland aufhalten. Und Cybervorfälle sind jederzeit transparent: Mittels der beem-App werden Nutzer via Push-Benachrichtigungen über abgewehrte Cybervorfälle informiert.
Einfach sicher – auch für KMUs
beem ist in der Nutzung sehr intuitiv und setzt keine vertieften IT-Kenntnisse voraus. Das ist insbesondere für KMUs ein grosser Pluspunkt. Doch auch für Grosskunden bietet beem zahlreiche Vorteile. Sie können beem gezielt für ausgewählte Use-Cases einsetzen und so IT-Kosten reduzieren.
beem kann schnell und effektiv für alle Geräte, Standorte und Benutzer eines Unternehmens eingerichtet und auf deren individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Ein benutzerfreundliches Dashboard ermöglicht eine intuitive Steuerung und Verwaltung der Sicherheitseinstellungen.

beem gibt’s in Editionen: Schutzumfang für jedes Bedürfnis
Die Security Editions von beem bauen aufeinander auf und sind in vier Varianten erhältlich. Je nach individuellem Schutzbedarf wählen Unternehmen die passende Edition:
- Essential: Sicheres Surfen im beemNet
- Basic: Sicherer Zugriff auf Geschäftsapplikationen
- Plus: Flexibler Schutz und Vernetzung
- Premium: Datenabfluss

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