OST lanciert neue Bachelorvertiefung AI Augmentation
Die Ostschweizer Fachhochschule erweitert das Vertiefungsangebot des Bachelorstudiengangs Digital Design. Mit einer Spezialisierung in AI Augmentation sollen Studierende lernen, wie man KI gezielt, verantwortungsvoll und nutzerzentriert im Designprozess anwendet.
Ab dem Herbstsemester 2026 können Studierende des Bachelorstudiengangs Digital Design der Ostschweizer Fachhochschule (OST) die neue Vertiefung AI Augmentation wählen. Damit reagiere die OST auf den wachsenden Bedarf an Fachpersonen, die ihre Gestaltungskompetenz mit KI verbinden, wie es in einer Mitteilung heisst. Welche einzelnen KI-Tools sich langfristig durchsetzen werden, sei noch unklar. Entscheidend ist laut der OST vielmehr die Kompetenz, KI konstruktiv einzusetzen.
"Im Studiengang Digital Design steht der Mensch im Zentrum", sagt Frieder Loch, Studiengangsleiter Digital Design. "Mit der Vertiefung AI Augmentation vermitteln wir nicht nur den Umgang mit aktuellen KI-Tools, sondern vor allem das Verständnis, wann und wie KI im Designprozess sinnvoll eingesetzt werden kann und in welchen Anwendungen sie den grössten Nutzen für Menschen entfalten kann."

Frieder Loch, Studiengangsleiter Digital Design bei der OST. (Source: zVg)
Die Vertiefung soll technisches Verständnis mit gestalterischer Praxis verbinden, wie es weiter heisst. Dabei lernen die Studierenden, mit KI lösbare Probleme zu erkennen und dazu passende verantwortungsvolle Methoden zu entwickeln. Dazu gehören laut OST grosse Sprachmodelle, Bild- und Mustererkennung oder überwachte Lernverfahren.
Ausserdem stehe KI während des gesamten Entwurfsprozesses im Fokus - "von der Nutzerforschung über Ideation und Prototyping bis zum Testing". Mit der KI-gestützten Auswertung qualitativer Nutzerdaten, Erstellung von Personas, der Simulation unterschiedlicher Nutzerperspektiven oder der Analyse grosser Datensätze bleibe laut Mitteilung mehr Zeit für kreative Arbeit, kritische Reflexion und den Austausch mit Kunden.
Die Vertiefung richtet sich an Studierende, die ihren Schwerpunkt auf zukunftsorientierte Themen - wie UX-Design für KI-unterstützte Anwendungen, die Konzeption und Gestaltung von Interfaces für AI-basierte Services sowie den strategischen Einsatz von KI-Tools im eigenen Designprozess - setzen möchten, wie OST weiter schreibt.
Die Vertiefung lässt sich ab dem Herbstsemester 2026 am Campus in Rapperswil-Jona belegen.
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