Swico ICT-Index verzeichnet erneut einen Rückgang
Der Swico ICT-Index hält sich im vierten Quartal weiterhin auf positivem Niveau, verzeichnet aber bereits zum zweiten Mal in Folge einen Rückgang.

Für das vierte Quartal dieses Jahres erreicht der Swico ICT Index 106.8 Punkte und verzeichnet damit zum zweiten Mal in Folge einen Rückgang, wie Swico in einer Mitteilung schreibt. Der Index gibt die Stimmung der Anbieter von Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) und Consumer Electronics (CE) wieder. Werte unter 100 Punkten entsprechen dabei einer negativen und Werte über 100 Punkten einer positiven Stimmung. Gemäss der aktuellen Skala ist die Stimmung in der Schweizer ICT-Branche insgesamt immer noch positiv.
"Der Swico ICT Index hat sich nicht ganz unerwartet weiter abgeschwächt, verharrt aber immer noch auf einem positiven Gesamtniveau. Das Geschäftsvolumen im CE-Umfeld wie auch im Bereich Imaging, Printing und Finishing ist aber sehr stark unter Druck", beschreibt Andreas Knöpfli, Präsident Swico, die aktuelle Lage.
Unterschiedliche Beurteilung der verschiedenen Segmente
Eine detaillierte Betrachtung zeigt, dass die Entwicklung in den einzelnen Segmenten unterschiedlich beurteilt wird. Unternehmen im Segment Imaging, Printing und Finishing erwarten für das nächste Quartal einen Umsatzrückgang von einem Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Beim Auftragseingang liege der Wert bei minus 2 Prozent.
Aussagen der Unternehmen in diesem Segment zeigen, dass sie in besonderem Masse von der derzeitigen Stärke des Schweizer Frankens betroffen sind. Konkurrenten aus dem Euro-Raum setzen die Schweizer Unternehmen derzeit unter starken Preisdruck: Die Hälfte der befragten Unternehmen in diesem Segment erwartet sinkende Margen.
CE-Branche leidet
Noch drastischer zeige sich die Situation bei Unternehmen des Segments Consumer Electronics. Der Umsatz in diesem Bereich soll um 5 Prozent und die Bruttomarge um 6 Prozent sinken. Diese Tendenz zeichnete sich bereits in den Ergebnissen des letzten Quartals ab. Für das 4. Quartal rechnen die CE-Unternehmen noch mit einem Rückgang des Auftragseingangs um 2 Prozent. Im dritten Quartal dieses Jahres war es noch ein Rückgang von 6 Prozent.
Die Bekanntgabe des fixen Kursziels von 1.20 Schweizer Franken zum Euro durch die Nationalbank erfolgte erst nach Abschluss der Befragung. Wie weit die Massnahme des fixen Kursziels des Frankens zum Euro zu einer Entspannung führen wird, werde sich daher erst noch zeigen.
Weiterhin sehr positiv beurteilen Unternehmen der Segmente Software, IT-Services und IT-Consulting die Entwicklung für das 4. Quartal 2011. Trotz eines generell schwierigen konjunkturellen Umfeldes verzeichnen Unternehmen in diesen Segmenten im Vergleich zur Vorjahresperiode steigende Umsatzzahlen von 3 bis 5 Prozent.
Fachkräftemangel weiterhin ein Problem
Derzeit erwarten die befragten Unternehmen daher noch keine Verschiebung oder Sistierung von Investitionsprojekten im grossen Stil. So gehen sie vorerst von einer Zunahme der Auftragseingänge und der Auftragsbestände um rund 5 Prozent aus. Jedoch sei der Fachkräftemangel weiterhin ein Problem, um ein nachhaltiges Wachstum sicherzustellen, wie Swico schreibt.

HSLU ernennt Leiterin des Departements Informatik

Digital vernetzt, ganzheitlich gesichert: Wie die BKB mit ADOGRC neue Standards in der Compliance setzt

Perplexity lanciert KI-Browser Comet

ICT Day und Roadshow 2025, Zürich

Microsoft GSA – eine neue Ära für sicheren Zugriff auf Firmenressourcen

Cloudflare legt KI-Crawlern Steine in den Weg

Update: Kanton Bern verlängert Frist für Steuererklärung wegen holprigem Behörden-Login

Sicherheitsdemo im Middle-Earth-Stil

User unterschätzen Risiken von Biometrie und QR-Codes
