Markt für Netzwerksicherheit legt erneut zu
Der Markt für Netzwerksicherheit weist erneut ein dynamisches Wachstum aus. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legte er um acht Prozent zu, dabei gab es jedoch erhebliche regionale Unterschiede. Cisco bleibt unangefochten an der Spitze.


Der Markt für Netzwerksicherheit setzt seinen Aufwärtstrend fort. Bereits im 18. aufeinander folgenden Quartal stiegen der globale Ab- und Umsatz an, berichtet IDC in seiner aktuellen Quartalsstudie. Dabei legten die Umsätze im Vergleich zum ersten Quartal 2013 um 8 Prozent zu und erreichten ein Volumen von 2,1 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 1,9 Milliarden Franken). Insgesamt wurden 478'384 Einheiten abgesetzt, was einem Plus von 2,4 Prozent entspricht.
Nur Europa hinkt hinterher
Der europäische Markt stagnierte jedoch. Laut IDC liegen die Gründe hierfür in den ökonomischen Unsicherheiten, langen Verkaufszyklen und dem geringen Wachstum.
Hingegen konnte Lateinamerika im Jahresvergleich um 20 Prozent zulegen und auch der Raum Asien-Pazifik (exklusive Japan) wuchs um 13,6 Prozent. Insbesondere Nordamerika war für den deutlichen Aufwärtstrend verantwortlich. Diese Region ist für 43 Prozent der Verkäufe verantwortlich und das Wachstum betrug hier 12,1 Prozent.
Wenig Veränderung an der Spitze
Cisco konnte seine Marktführerschaft weiter ausbauen. Mit einem überdurchschnittlichen Wachstum von 11,7 Prozent, bedingt auch durch den Zukauf von Sourcefire, kommt das Untenehmen auf 17,5 Prozent Marktanteil. Im Vorjahresquartal waren es noch 16,7 Prozent. Auf Platz zwei landet erneut Check Point mit einem Zuwachs von 7,7 Prozent.
Fortinet und Palo Alto Networks legten deutlich zu. Sie verbuchten ein Wachstum von 23,7 respektive 66,1 Prozent. Juniper musste den fünfen Platz an Palo Alto abgeben, da die Umsätze nahezu stagnierten.
Die führenden sechs Unternehmen vereinen mehr als die Hälfte des Marktes auf sich. Die Konzentration an der Spitze hat sich in diesem Quartal weiter verschärft, und die übrigen Hersteller kamen zusammen nur auf ein durchschnittliches Wachstum von 1,1 Prozent.
UTM-Lösungen dominieren
Die grössten Zuwachsraten gab es im Segment "Unified Threat Management" (UTM). Diese Lösungen vereinen verschiedene Sicherheitsfunktionen in einem Packet. Sie kommen durch ein Wachstum von 23,5 Prozent neu auf 42,7 Prozent Marktanteil.
Firewalls nehmen hingegen nur noch 19,3 Prozent Anteil ein, was ein Minus von 2,5 Prozent entspricht. Die Segmente "Content Security" und "Intrusion Detection and Prevention" stagnieren bei 16,7 beziehungsweise 16,6 Prozent.

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