Konferenz "Extreme CRM" in Warschau

Microsoft Dynamics CRM präsentiert sich in neuer Form

Uhr | Aktualisiert
von Dominik Schürmann, Projektleiter, IOZ

Auf der Konferenz Extreme CRM in Warschau hat Microsoft einen Einblick in die Zukunft von Dynamics CRM gegeben. Für Microsoft bestimmen die Trends Cloud und Mobile die Zukunft des Customer Relationship Managements.

Die polnische Hauptstadt Warschau ist eine Stadt mit vielen Seiten und viel verstecktem Potential. Eine Metropole, die in den vergangenen Jahren einen gewaltigen Modernisierungsschub erlebte. So wie Microsofts CRM-Lösung Dynamics CRM. Welcher Ort würde sich daher für Microsofts CRM-Konferenz besser eignen, wenn nicht eine Stadt wie Warschau, die sich ebenso rasant entwickelt.

Die Konferenz Extreme CRM verbindet mehrere hundert Consultants, Entwickler, Sales-Spezialisten und Führungspersönlichkeiten aus über 90 Ländern und bietet während mehrerer Tage Möglichkeiten, sich auszutauschen.

Dynamics CRM in der Cloud- und Mobile-First-Strategie

Am Dienstag, 19. April, eröffnete Jujhar Singh, General Manager von Microsoft Dynamics CRM, mit seiner Keynote offiziell die Konferenz. Er präsentierte die Neuheiten für Dynamics CRM sowie Microsofts weitere Strategie und Vision für diese wichtige Säule der Software Suite Dynamics.

Das nächste Release von Dynamics CRM heisst "Dynamics CRM 2016 Update 1". Mit Spannung zu erwarten sind neue Funktionalitäten für Mitarbeitende an der Verkaufsfront, bei Microsoft unter Field & Project Services zusammengefasst und zahlreiche Verbesserungen in den bestehenden Produkten. An der Keynote wurde auch deutlich, dass die Cloud-First- und Mobile-First-Strategie von Microsoft konsequent beibehalten wird. Was sich auch auf die Entwicklungsrichtung von Dynamics CRM und die verwandten Produkte auswirkt.

Denn Microsoft Dynamics CRM ist mittlerweile mehr als nur ein Tool für Service, Marketing und Vertrieb. Singh führte "Field & Project Service" sowie "Social" als neue integrale Bestandteile auf. Alle Elemente von Dynamics CRM werden in Zukunft auf Office 365 basieren. Die Funktionen verfügen dank Microsoft Azure neu über Anbindungen an IoT-Konnektoren und können auf die "Cortana Intelligence" zugreifen.

Jujhar Singh fasste die neue Welt von Dynamics CRM unter den Schlagworten "Personalized Proactive Predictive" zusammen und vermittelte den Besuchern überzeugend, dass die Plattform Dynamic CRM beim Soft- und Hardwaregiganten aus Redmond einen sehr hohen Stellenwert geniesst. In Zukunft wird der Fokus gemäss Singh auf der Automatisierung von Vorgängen und Prozessen sowie auf der nahtlosen Integration mit anderen Microsoft Diensten liegen.

Microsoft schaffte Aufbau eines Ecosystems

Unter diesem Aspekt wird auch klar, weshalb Microsoft bei den Ratings von Gartner und Co. brillant abschneidet. Microsoft schaffte es über die letzten Jahre mit Azure, Office 365 und der Dynamics CRM Plattform ein Ecosystem aufzubauen, dass von der Infrastruktur, über Plattformen, bis hin zu Lösungen als Service reicht. Waren es früher Productivity Tools wie Word und Excel, setzt Microsoft heute auf firmenspezifische Geschäftsanwendungen, leistungsstarke Daten-Plattformen und intelligente Funktionen aus der Cloud. Trends wie Machine Learning und Data-driven Businesses wurden nicht nur als Stichworte genannt, sondern an der Extreme CRM auch mit Inhalten befüllt und veranschaulicht.

Während früher hauptsächlich Transaktionsdaten in den Produkten Beachtung fanden, gewinnen nun "Analytical and Social Data" an Bedeutung. Weiter löst Office 365 das altbewährte Outlook als zentralen Dreh- und Angelpunkt ab. Abschliessend sagte Singh, dass die Aufgabe nicht mehr nur in der Verknüpfung von Menschen besteht, sondern auch das Einbinden von Maschinen immer mehr an Relevanz gewinnt. So gelte es, nicht nur ein Tool für Mitarbeitende bereitzustellen, sondern auch Kunden und Partner weiter ins Zentrum zu rücken.

Fokus stärker auf KMUs legen

Im zweiten Teil der Keynote motivierte Michael Hartmann, Microsoft General Manger SMB EMEA, die anwesenden Partner, sich auf die wachsenden Anfragen von Klein- und Mittelgrossen Unternehmen auszurichten. Er selbst nannte eine Fahrschule mit fünf Standorten in München als Beispiel. Diese habe erst per Zufall bemerkte, dass sie mit Microsoft Dynamics CRM ihre grössten Herausforderungen schlagartig lösen konnte.

Beispiele wie diese gibt es laut Hartmann zahlreiche. Auch Analysten würden ein riesiges Potenzial sowohl für Anbieter als auch für die KMUs sehen. Am Nachmittag folgten weitere Impulsreferate über Themen wie Machine Learning oder das Zusammenspiel von Dynamics CRM mit dem restlichen Microsoft Ecosystem. Nach einem spannenden und impulsreichen ersten Tag darf sich die CRM-Community auf weitere spannende Einblicke und Diskussionen an den verbleibenden zwei Tagen freuen.

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