Ein Algorithmus der Effizienz

Kandou: Die tausendste Erfindung der ETH Lausanne

Uhr | Aktualisiert

Die ETH Lausanne (EPFL) feiert ihre tausendste Erfindung: Kandou, ein mathematisches System, das elektronische Geräte kleiner, schneller und energieeffizienter macht.

Entwickelt hat das Patent der EPFL Prof. Amin Shokrollahi und Harm Cronie vom Labor für algorithmische Mathematik. Dank Kandou sollen Computerprozessoren schneller und energiesparender mit ihrer Peripherie kommunizieren.

Dieser mathematische Algorithmus bringt laut EPFL zahlreiche Verbesserungen. Zum einen brauche es weniger Kabel, wodurch die Apparate kleiner werden. Zum anderen erhöhe sich die Übertragungsgeschwindigkeit eines Signals erheblich. Schliesslich würde damit die Stromstärke in den Kabeln deutlich reduziert, was den Energieverbrauch senke.

In Mobiltelefonen könnte die Industrie beispielsweise versuchen, den Energieverbrauch zu reduzieren, um die Akkulaufzeit zu verlängern. Bei Computern wäre es das Ziel, die Geschwindigkeit der Datenübertragung und damit insgesamt die Leistung zu erhöhen. Zudem könnte auch die Anzahl der Kabel in DSL-Leitungen oder in Überseekabeln reduziert werden.

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