Also spürt die Finanzkrise und schreibt rote Zahlen

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Die Also-Gruppe schreibt rote Zahlen. Im 3. Quartal 2008 resultierte für den IT-Grosshändler und Logistiker unter dem Strich ein Verlust von 2,4 Millionen Franken. Im Vorjahr konnte sich das Unternehmen noch an einem Gewinn von 7,6 Millionen Franken freuen. Also begründet den Verlust mit den Turbulenzen an den Finanzmärkten. Ein Plus von 4 Prozent verzeichnete Also jedoch beim Umsatz: Er stieg auf 1,288 Milliarden Franken. Währen die Geschäfte in der Schweiz/Deutschland noch gut liefen, gingen Umsatz und Gewinn vor allem in den osteuropäischen Ländern empfindlich zurück. Besonders hoch ausgefallen ist der Betriebsverlust in Polen, weswegen Also beschlossen hat, die 2005 gegründete Niederlassung zu schliessen. Dasselbe Schicksal könnte auch die schwedische Tochter ereilen, mit deren Geschäftsverlauf Also ebenfalls unzufrieden ist. Für das 4. Quartal sieht die Schindler-Tochter eine sinkende Nachfrage nach IT-Produkten voraus, weshalb die Geschäftsleitung die Erwartungen für das Gesamtjahr 2008 hinunterschraubt. Am Umsatzziel von etwas über 5 Milliarden Franken hält Also zwar fest. Auf Gewinnseite rechnet das Unternehmen nun aber nur noch mit maximal 4 Millionen Franken. Im Juli ging Also noch von bis zu 17 Millionen Franken aus.
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