Apple entgeht knapp EU-Verfahren
Wer sein Apple iPhone in einem anderen EU-Land gekauft hat, kann zukünftig den vollen Anspruch auf Garantie und Reparatur gegenüber Apple geltend machen.
Das musste Apple der EU-Kommission versprechen, die im Gegenzug ihre Ermittlungen gegen den US-Computerhersteller wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens einstellt. Grund für die Ermittlungen gegen Apple war, dass es bislang an einem europaweiten Kundenservice für das iPhone fehlte. Apple hätte im anderen Fall mit einem Bussgeld von bis zu zehn Prozent seines Jahresumsatzes rechnen müssen - das wären rund 800 Millionen Dollar. Das Zugeständnis von Apple zeige, dass die EU-Kommission schnelle Ergebnisse zu Nutzen der Konsumenten erzielen kann, erklärte der EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia.
Mit der Ankündigung der Service-Verbesserung hat Apple zugleich zugesagt, die Beschränkungen für die Entwicklungswerkzeuge für die Anwendungsprogramme (Applikationen oder Apps) aufzuheben. Apple werde die Beschränkungen für die Entwicklung der Apps nun lockern.
Die EU-Kommission war in den vergangenen Jahre schon mehrfach gegen den Gross-Konzern vorgegangen. Vor zwei Jahren war Apple mit seinen Preisen beim Herunterladen von Musik aus seinem iTunes-Onlineangebot ins Visier der Brüsseler geraten. Auch hier entging Apple einem EU-Verfahren, indem das Unternehmen die Preise für alle Nutzer auf ein Niveau brachte.
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