Auslieferungsprozess: Julian Assange bittet Australien um Hilfe
"In diesem Land ist jeder willkommen, der seine juristischen Verpflichtungen im Ausland erledigt hat", hat die australische Premierministerin Julia Gillard einen Hilferuf von Wikileaks-Gründer Julian Assange abgeschmettert. Dieser muss sich ab heute vor einem Londoner Gericht verantworten.

Wikileaks-Gründer Julian Assange hat die australische Regierung aufgefordert, ihn nach Hause zurückzuholen. Sein Appell richtet sich direkt an die australische Premierministerin Julia Gillard.
Todesdrohungen gegen das Wikileaks-Team
Assange betont, dass er sich in Grossbritannien nicht sicher fühle. Gegen ihn und sein Team gebe es Todesdrohungen, so der 39-Jährige, der unter Hausarrest steht, in einer Videobotschaft.
"Julia Gillard muss aktiv werden, um mich nach Hause zu holen", fordert Assange im Video. Schliesslich handle es sich bei Wikileaks um eine Medienorganisation - und eine solche müsse das Recht haben, straffrei geheime Dokumente zu veröffentlichen.
"In diesem Land ist jeder willkommen, der seine juristischen Verpflichtungen im Ausland erledigt hat", lautete die Reaktion von Gillard gemäss diversen australischen Medienberichten.
Der Auslieferungsprozess beginnt
Noch diese Woche soll nun ein Gericht über die mögliche Auslieferung Assanges nach Schweden entscheiden. Heute beginnt die erste Verhandlungsrunde in London.
Die schwedischen Behörden reichten im November einen europäischen Haftbefehl gegen Assange ein. Dem Wikileaks-Gründer wird vorgeworfen, sich an zwei Frauen sexuell vergriffen zu haben.

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