Bundesrat sagt: "Schluss mit Vista"

Uhr | Aktualisiert
von christian.walter@netzwoche.ch
Der Bundesrat hat sich entschlossen, die Migration auf Windows Vista zu stoppen. Anlass war die Beschwerde einiger Departemente, die lieber auf Windows 7 wechseln wollten, anstatt wie vorgesehen auf Windows Vista. Damit ist wohl vorerst der Plan gestorben, alle elektronischen Arbeitsplätze bis 2011 auf die gleiche Software umzustellen. Dem Bund entstehen Mehrkosten von vier Millionen Franken. Die zusätzlichen Projektkosten sollen aus Einsparungen bei den beteiligten Departementen finanziert werden. Neu kostet das Projekt zur Einführung eines „Standardarbeitsplatzes“ also 47,5 statt 43,5 Millionen Franken. Das 2007 gestartete Projekt "Büroautomation Bund" sollte die Informatikkosten massgeblich senken. Dazu sollten alle elektronischen Arbeitsplätze mit dem Betriebssystem Windows Vista und dem Office-Paket 2007 ausgerüstet werden. Mittlerweile sind rund die Hälfte aller 38'000 elektronischen Arbeitsplätze des Bundes umgestellt. Gewechselt haben bereits das EVD, das VBS sowie zwei Ämter des EFD. Noch nicht umgestellt haben das EDI, das EJPD, das UVEK und Teile des EFD.
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