Credit Suisse will Tagessätze für externe Dienstleister um 10 Prozent senken

Uhr | Aktualisiert
von vbo@netzwoche.ch
Gemäss Sonntagszeitung und Inside-IT verhandelt die Schweizer Grossbank Credit Suisse mit sämtlichen Schweizer IT-Dienstleistern die Rahmenverträge neu. Wie einzelne Dienstleister berichten, wird dabei eine Senkung der Tagessätze um 10 Prozent verlangt. Diese reichen von 720 Franken für den Projektsupport bis 1550 Franken für Senior Managers. Credit Suisse spricht dagegen von individuellen Verhandlungen. Dabei soll nicht mehr die Qualifikation der Mitarbeiter eines Dienstleisters im Vordergrund stehen, sondern die jeweiligen Anforderungen des entsprechenden Projekts. Credit Suisse dementiert einen Abbau im Schweizer IT-Sektor. Seit 2003 habe man in der Informatik rund 800 neue interne und externe Arbeitsplätze in der Schweiz geschaffen. Die Verlagerung beispielsweise der Programmierung in Tieflohnländer sei zwar eine Tatsache, nach wie vor habe man aber noch 200 offene IT-Stellen im Heimmarkt. Businessnahe Tätigkeiten wie Beratung oder Erarbeitung von Spezifikationen werde man nicht ins Ausland verlegen. Gemäss Credit Suisse liegt der Anteil von offshore erbrachten IT-Dienstleistungen im Unternehmen heute bei etwa 25 Prozent.
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