Die Informatica 08 geht mit positiver Schlussbilanz zu Ende

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von vbo@netzwoche.ch
Das Jahr der Informatik ist gestern offiziell zu Ende gegangen. Im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard wurde mit dem traditionellen "Tag der Innovation - Journée de l'innovation" der EPFL (Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne) und einer feierlichen Schlussveranstaltung die Informatica 08 abgeschlossen. Dabei wurde der Innovationspreis der EPFL verliehen und auch die drei Gewinner des ersten Swiss Computer Science Challenges Awards ausgezeichnet. Der erste Preis von 30'000 Franken ging dabei an Katharina Reinecke vom Institut für Informatik der Universität Zürich. Sie realisierte ein Projekt zur Entwicklung kulturell wandlungsfähiger Computer-Software. Der zweite Preis ging an Davide Picca und Dr. Marco Pennacchiotti für ihre Leistung im Bereich der automatischen Übersetzungssysteme. Platz drei sicherte sich Dr. Luc Bläser, der sich mit dem Thema „Effiziente Arbeitsteilung für Prozessoren“ beschäftigte. Der Wettbewerb wurde von der Abteilung Technologie und Gesellschaft der Empa organisiert. Leuthard, selbst Mitglied des Patronatskomitees der Informatica 08, zog eine positive Bilanz: Die beiden zentralen Anliegen der diesjährigen Informatica seien zum grössten Teil erreicht worden. So konnte die zentrale Bedeutung der Informatik für die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft bewusst gemacht werden. Auch die Nachwuchsförderung lobte Leuthard in ihrer Abschlussrede vor den über 500 Anwesenden an der EPFL.