Über 350 Teilnehmende

Gohack25 bringt Cybersecurity-Szene zusammen

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von Dylan Windhaber und NetzKI Bot und jor

Vom 6. bis 8. November 2025 brachte der Gohack25 an der Fernfachhochschule Schweiz in Zürich über 350 Teilnehmende zusammen. Der dreitägige Event startete mit einem Symposium zu IT-, OT- und IoT-Sicherheit und umfasste einen Educational Track sowie eine Live Bug Bounty Challenge für ethische Hacker.

Das Team von Gobugfree am Gohack25. (Source: zVg)
Das Team von Gobugfree am Gohack25. (Source: zVg)

Der diesjährige Gohack an der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) in Zürich hat die Cybersicherheitsherausforderungen an der Schnittstelle von IT, OT und IoT beleuchtet. Der Anlass fand vom 6. bis 8. November 2025 statt und wurde zum dritten Mal von der Schweizer Security-Firma Gobugfree in Zusammenarbeit mit der FFHS organisiert. Der dreitägigen Event zog laut Mitteilung rund 350 Teilnehmende aus Wirtschaft, Forschung, Verwaltung und der Hacker-Community an.

Zum Auftakt des Gohack25-Symposiums am ersten Tag habe Christina Kistler, Co-CEO von Gobugfree, betont, dass echte Cybersicherheit nur durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Bereiche entstehe. Auch der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr habe in seiner Ansprache die gesellschaftliche Bedeutung von Vertrauen unterstrichen: "Vertrauen ist der Schlüssel", sagte er. Im Anschluss folgten laut Organisatoren Fachbeiträge zu spezifischen Herausforderungen sowie eine Podiumsdiskussion zu den Risiken und Verantwortlichkeiten im Zusammenspiel von IT, OT und IoT.

An den zwei darauffolgenden Tagen wurde das Programm mit dem Educational Track (Edu Track) fortgesetzt, der über 30 Talks und Workshops umfasste. Die Themen reichten von AI-Governance und Quantum-Kryptografie bis hin zu Notfallplanung und SAP Security. 

Bei der Switch Security Arcade wurden Angriffsszenarien spielerisch vermittelt. (Source: zVg)

Bei der Switch Security Arcade wurden Angriffsszenarien spielerisch vermittelt. (Source: zVg)

Besondere Aufmerksamkeit erhielten laut Veranstalter das interaktive Krisentraining von Marcus Beyer sowie ein dreistündiger Hack-the-Box-Workshop mit Antoine Neuenschwander, der die Teilnehmenden an ihre Grenzen im Bereich Hacking geführt haben soll. Auch die Security Arcade von Switch, in der Angriffsszenarien wie Phishing und Social Engineering spielerisch vermittelt worden seien, habe Anklang gefunden.

Kopf-an-Kopf-Rennen beim Live-Hacking

Parallel zum Edu Track fand die Live Bug Bounty Challenge statt, bei der ein Bounty-Pool von über 60'000 Franken an Belohnungen winkte. Ethische Hacker analysierten dabei 13 Programme auf Sicherheitslücken. Gemäss einem Teilnehmer bot der Anlass "eine einmalige Möglichkeit, in die Bug-Bounty-Szene reinzuschauen".

Den ersten Platz auf dem Podest der Live Bug Bounty Challenge sicherte sich Collfuse. (Source: zVg)

Den ersten Platz auf dem Podest der Live Bug Bounty Challenge sicherte sich Collfuse (Mitte). (Source: zVg)

Im Wettbewerb habe sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen entwickelt, aus dem letztlich die Spitzenreiter des Vorjahres erneut als Sieger hervorgegangen seien, jedoch in veränderter Reihenfolge. Collfuse sicherte sich den ersten Platz, gefolgt von Simioni auf dem zweiten und Xel auf dem dritten Rang.

Abgesehen von den fachlichen Inhalten habe der Event unter dem Motto "Cybersecurity, Community, Collaboration" zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch geboten. "Cybersecurity lebt von Community und Austausch. Das hat der Gohack25 wieder eindrücklich bewiesen", so die Formulierung eines Teilnehmers.

 

Lesen Sie hier den Bericht zum letztjährigen Gohack, bei dem Bug-Jäger für einen guten Zweck um die Wette gehackt haben. 

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