E-Rechnung fördern - auch beim Bund
Der Bund will den elektronischen Rechnungsempfang und -versand flächendeckend einführen. Die zuständigen Projektleiter sprachen letzte Woche am Swissdigin-Forum.
Am Swissdigin Forum vom letzten Mittwoch waren Vertreter der Eidgenössischen Finanzverwaltung eingeladen, um über das Projekt der "E-Rechnung für die öffentliche Verwaltung in der Schweiz" zu informieren.
Zwei Referenten stellten ihre Arbeit vor: Marcel Mader, der für das E-Billing-In-Projekt (elektronischer Rechnungsempfang in der Bundesverwaltung) zuständig ist, sowie Michael Gerber, zuständig für das
E-Billing-Out-Projekt (elektronischer Versand der Rechnungen der Bundesverwaltung).
E-Rechnung beim Bund
Die beiden Projekte "E-Billing Out" und "E-Billing In" sehen vor, dass in wenigen Jahren ein Grossteil der Rechnungen des Bundes elektronisch empfangen und versendet werden kann. Zudem müssen die technischen Rahmenbedingungen für dieses Vorhaben geschaffen werden.
Die beiden Referenten sprachen über die Schwierigkeiten und Widerstände, auf die sie gestossen sind, beispielsweise die Aussage "bei uns kann man das nicht einführen, weil alles anders ist". Sie erwähnten aber auch die Vorteile, die eine E-Rechung mit sich bringt, wie Einsparungen, Vereinfachungen und standardisierte Abläufe. Die bisherige Einführung sei zwar teilweise sehr harzig gewesen, gab Marcel Mader zu, "aber ich habe noch niemanden getroffen, der die elektronische Rechnung, wenn er sie einmal hat, wieder missen möchte".
E-Rechnung fördern
Die Initiative Swissdigin (Swiss Digital Invoice) hat zum Ziel, den elektronischen Rechnungsaustausch zwischen Unternehmen in der Schweiz zu fördern. Auf Initiative der am ursprünglichen Swissdigin-Projekt aktiv beteiligten Unternehmen wurde Mitte 2005 das Swissdigin-Forum ins Leben gerufen. Dieses wird vom Kompetenzschwerpunkt E-Business des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Fachhochschule Nordwestschweiz geleitet.
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