HP und Oracle beenden Streit um Mark Hurd
Nachdem sich Hewlett-Packard (HP) und Oracle gegenseitig das Leben schwer gemacht haben, folgt nun die Versöhnung. Die beiden IT-Riesen konnten sich endlich wegen des umstrittenen Wechsels des ehemaligen HP-Chefs Mark Hurd einigen.
Laut der gemeinsamen Erklärung der beiden Unternehmen darf Hurd seinen Job bei Oracle als Co-Präsident weiter ausüben, allerdings müsse er gleichzeitig die Firmengeheimnisse von HP für sich bewahren. Die genauen Details der Vereinbarung blieben jedoch geheim.
Nachdem Hurd Ende August den weltgrößten Computerhersteller nach einer Affäre mit einer Mitarbeiterin und Vorwürfen von Spesenbetrug verlassen musste, wurde er nur kurze Zeit später als Co-Präsident bei Oracle verpflichtet. Das brachte das Fass der Streitigkeiten, des sowieso schon angeschlagenen Verhältnisses zwischen HP und Oracle, zum überlaufen. HP reichte daraufhin eine Zivilklage gegen Hurd ein, weil er "seine neue Position nicht ausüben könne, ohne HPs vertrauliche Informationen und Geschäftsgeheimnisse zu nutzen". HP fürchtete, dass Hurd Firmengeheimnisse gegenüber Oracle ausplaudern könnte.
Ellison kündigte nach der Klageerhebung die Partnerschaft mit HP. Eine Zusammenarbeit, die über Jahre hinweg eindeutig aufgeteilt war: HP stellte Computer her, Oracle lieferte die passende Software für die wichtigen Firmenkunden. Doch einen ersten Riss bekam die Partnerschaft, als Oracle 2009 den Server-Spezialisten Sun übernahm und damit zum ernsten Konkurrenten im Hardwaregeschäft wurde.
Jetzt haben die beiden Firmen doch wieder zusammen gefunden und wollen auch weiterhin zusammenarbeiten. "Oracle und HP werden ihre Partnerschaft, die seit mehr als 25 Jahren andauert, weiter ausbauen", sagte Ellison. HP-Übergangschefin Cathie Lesjak pflichtete ihm bei.
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