ICTSwitzerland spricht sich für die Unternehmens-Identifikationsnummer (UID) aus

Uhr | Aktualisiert
von christian.walter@netzwoche.ch
Der Dachverband ICTSwitzerland spricht sich im Namen seiner zweiundzwanzig Mitgliedorganisationen klar für eine forcierte Einführung und flächendeckende Verwendung der einheitlichen Unternehmens-Identifikationsnummer (UID) in möglichst allen Sektoren der Schweizerischen Volkswirtschaft aus. Im Rahmen der Vernehmlassung zum neuen Bundesgesetz (UIDG) fordert der Verband zudem gezielte Fördermassnahmen, damit das mit der UID vorhandene Potenzial zugunsten des Wirtschaftsstandorts Schweiz auch realisiert werden kann. Nach Auffassung von ICTSwitzerland bildet ein einheitlicher digitaler Identifikator nicht nur für Unternehmen, sondern für alle Organisationen der Volkswirtschaft eine entscheidende Voraussetzung für sichere und vertrauenswürdige Interaktionen in elektronischen Onlineumgebungen und Anwendungsbereichen wie E-Business, E-Commerce, E-Government und E-Health. Schliesslich spricht sich der Dachverband entschieden dafür aus, dass der zunächst fakultative Einsatz der UID nach einer realistischen Übergangsfrist von fünf Jahren nach Inkrafttreten des Gesetzes als obligatorisch erklärt wird. Spätestens ab 2016 soll die UID im elektronischen Verkehr mit Behörden generell eingesetzt werden. Nur so wird sich gemäss ICTSwitzerland der auch für die Verwaltung beabsichtigte Nutzen – und damit ein primäres Ziel von E-Government – wirklich einstellen.
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