Internetsektor erwirtschaftet mehr als die Landwirtschaft
Der Internetsektor macht durchschnittlich 3,4 Prozent des BIP der 13 entwickeltsten Länder aus.
Der Internetsektor macht laut einer Studie von McKinsey zufolge durchschnittlich 3,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der 13 entwickeltsten Länder aus. Am Mittwoch zum Pariser eG8-Gipfel teilt die Beratungsgesellschaft mit, dass das mehr ist als die Landwirtschaft oder der Energiesektor leisteten. Das zeigt, dass sich die Branche zu einem "essentiellen Wirtschaftsfaktor und Wachstumsmotor" entwickelt hat, sagte ein McKinsey-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP.
USA als Gewinner
Der Anteil der Internetbranche am jeweiligen BIP der untersuchten Länder fiel laut McKinsey im Jahr 2009 noch recht unterschiedlich aus. Während in Schweden, Grossbritannien, Südkorea, Japan und den USA teils deutlich mehr als die durchschnittlichen 3,4 Prozent der Wirtschaftskraft auf die Branche entfallen seien, betrug dieser Wert in Italien, Brasilien und Russland weniger als zwei Prozent.
Das grösste Geschäft mit dem Internet machen laut der Studie die USA. Mehr als 30 Prozent der Einnahmen weltweit und mehr als 40 Prozent des Gewinns im Internetgeschäft nehmen Firmen in den USA ein. Die schnellste Entwicklung sehen die Autoren bei Indien und China. Die Wachstumsraten lägen in beiden Staaten bei über 20 Prozent. Brasilien, Russland und Italien hingegen hingen noch zurück.
Insgesamt sei der Anteil des Internets am BIP allerdings in den vergangenen Jahren in allen Staaten ausser Japan gewachsen. Zwischen 2004 und 2009 habe er insgesamt um elf Prozent zugelegt. In Deutschland sei der Anteil der Internetbranche an der Wirtschaftskraft sogar um 24 Prozent gestiegen. Nur Schweden habe mit einem Wachstum um 33 Prozent einen grösseren Bedeutungssprung der Branche verzeichnet.
Die Studie
Die Untersuchung des Beratungskonzerns in den G-8-Staaten sowie in Indien, China, Brasilien und Russland befasste sich mit der Frage, inwiefern das Internet Wirtschaftswachstum, Produktivität und Arbeitsplätze schaffe. Mit eingerechnet wurden den Angaben zufolge sämtliche Aktivitäten die mit der Herstellung von Internetverbindungen und der Nutzung von Internetdiensten zu tun haben. Dazu zählten beispielsweise Onlinewerbung und Handel, die Arbeit von Software-Dienstleistern oder der Verkauf internetfähiger Geräte.

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