KOBIK: 2004 schon doppelt so viele Verdachtsfälle wie 2003

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Die Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internet-Kriminalität (KOBIK) des Bundes hat in diesem Jahr bereits über 200 Verdachtsfälle an die Justizbehörden weitergeleitet. Dies meldet die Nachrichtenagentur SDA unter Berufung auf KOBIK-Leiter Philipp Kronig. Im Jahr 2003 waren es insgesamt nur 100 Fälle. Kronig sieht den Grund für die Zunahme bei den sehr guten technischen Hilfsmitteln, die der KOBIK zur Verfügung stünden. Drei Viertel der Verdachtsfälle gehen auf Eigenrecherchen der KOBIK zurück, der Rest auf Meldungen Dritter. Bei den meisten Fällen handelt es sich um Kinderpornografie und harte Pornografie.