Logitech: Neuer CEO, gute Zahlen - trotz Millionenverlust in USA

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Logitech hat heute seine Führung per 1. Januar 2008 bekannt gegeben: Guerrino De Luca wird neuer Chairman, Gerald P. Quindlen übernimmt den CEO-Posten und Mitgründer Daniel Borel nimmt als normales Mitglied Einsitz in den Verwaltungsrat. De Luca übernimmt den Posten von Borel und wird wiederum von Quindlen als CEO abgelöst. Letzterer ist momentan noch als Senior Vice President für Logitechs Verkauf und Marketing zuständig. De Luca zu dem Wechsel: „Ich war schon immer der Meinung, dass Logitech nicht für mehr als zehn Jahre den gleichen CEO haben sollte.“ Der 48-jährige Quindlen ist seit 2005 bei Logitech – nach 17 Jahren bei Eastman Kodak, wo er zuletzt Vice President von Sales & Operations der Image Division war. Weiter wurden unvollständige Zahlen des zweiten Quartals 2007 veröffentlicht. Sie zeigen, dass auch Logitech von der US-Hypothekenkrise betroffen sein dürfte: Unerwartete Abschreibungen auf dem Anlagevermögen haben in den USA einen Verlust von 55 Millionen bis75 Millionen Dollar verursacht. Der Nettogewinn der zurückliegenden drei Monate sei deswegen noch nicht abschätzbar, erklärt Logitech. Im operativen Geschäft habe man aber mit einem Gewinn von 80,4 Millionen Dollar um 54 Prozent zulegen können, so das Unternehmen. Der Umsatz wuchs um 19 Prozent von 502 Millionen auf 595 Millionen Dollar. Analysten rechneten im Vorfeld mit einem operativen Gewinn von lediglich 58,7 Millionen und einem Umsatz von 562,6 Millionen Dollar. Logitech zeigt sich mit allen Bereichen zufrieden, ausser mit dem Geschäft mit Webcams, das einen Rückgang von 27 Prozent verzeichnete.
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