Logitech erhöht Umsatz, aber hadert mit Zöllen
Der schweizerisch-amerikanische Peripheriegeräte-Hersteller Logitech erzielt im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2024/2025 ein leichtes Umsatzplus von 2 Prozent. Der Umsatz für das gesamte Jahr stieg im Vorjahresvergleich um 6 Prozent auf 4,55 Milliarden US-Dollar. Zu schaffen macht dem Mäuse-Giganten allerdings das US-Zoll-Tohuwabohu.

Logitech zeigt sich zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2024/2025 und hat im Schlussquartal seinen Umsatz nochmals leicht gesteigert. Der schweizerisch-amerikanische Peripheriegeräte-Hersteller erzielte im Geschäftsjahr 2024/2025 einen Umsatz von 4,55 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie der Konzern mitteilt. Bei konstanten Wechselkursen betrug das Wachstum indes 7 Prozent.
Der operative Gewinn nach GAAP stieg um 11 Prozent auf 655 Millionen Dollar. Der bereinigte Betriebsgewinn (Non-GAAP) erhöhte sich ebenfalls um 11 Prozent auf 775 Millionen Dollar. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres erzielte Logitech einen Umsatz von 1,01 Milliarden Dollar, was einem Wachstum von 2 Prozent bei konstanten Wechselkursen entspricht, wie es weiter heisst. Der operative Gewinn nach GAAP sank jedoch um 19 Prozent auf 106 Millionen Dollar, während der bereinigte Betriebsgewinn um 16 Prozent auf 133 Millionen US-Dollar zurückging. Laut Logitech ist der Rückgang auf eine Wertberichtigung für Forderungen sowie strategische Investitionen im Quartal zurückzuführen.
"Das Geschäftsjahr 2025 war ein hervorragendes Jahr mit breitem Umsatzwachstum, angetrieben durch unsere strategischen Prioritäten", lässt sich Hanneke Faber, CEO von Logitech, zitieren.
Zoll-Chaos trübt Aussichten
Anfang April hatte Logitech seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2026 aufgrund der anhaltenden Unsicherheit im Zusammenhang mit der US-Zollpolitik zurückgezogen. Ein Drittel seines Umsatzes erziele das Unternehmen in den USA, wobei 40 Prozent dieser Produkte aktuell in China hergestellt würden, berichtet "Watson" unter Berufung auf "aargauerzeitung.ch" (Paywall). Bis Ende Jahr wolle Logitech diesen Anteil auf 10 Prozent senken. Einige Produktkategorien seien etwa von Zöllen zwischen 10 und mehr als 135 Prozent betroffen. Eine Prognose über das laufende Quartal hinaus sei deshalb aufgrund dieses Wirrwarrs nicht möglich.
Für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 stellt Logitech folgende Prognose vor: Der Umsatz soll zwischen 1,1 und 1,15 Milliarden Dollar liegen, was einem Wachstum von 1 bis 6 Prozent in Dollar bzw. 0 bis 5 Prozent bei konstanten Wechselkursen entspricht.
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