Nicht erlaubte Cookies

Millionenstrafe gegen Google bestätigt

Uhr | Aktualisiert

Google kommt glimpflich aus der Angelegenheit wegen Umgehung von Datenschutzeinstellungen in Safari. Ein Gericht in San Francisco bestätigte eine Zahlung über 22,5 Millionen Dollar.

Bereits im Sommer wurde Google wegen Umgehen von Datenschutzeinstellungen im Safari-Browser zur Zahlung von 22, 5 Millionen US-Dollar verurteilt. Die zuständige Richterin in San Francisco bestätigte nun diese Strafe. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg mitteilt, gab das Gericht am Freitag bekannt, es halte die Verfügung für angemessen.

Einigung mit Handelskommission

Die Zahlung ist Teil einer Einigung von Google mit der amerikanischen Handelskommission FTC. Der Internet-Konzern hatte entgegen der Vorschriften Cookies in Apples Browser Safari installiert und damit gegen die Datenschutzbedingungen verstossen. Laut Google seien jedoch keine persönlichen Daten gesammelt worden. Neben einer Geldstrafe von 22,5 Millionen Dollar umfasst die Einigung auch, dass Google die entsprechenden Cookies auf den Rechnern der Safari-Nutzer bis Februar 2014 beseitigt.

Günstig davongekommen

Wenig zufrieden mit dem Urteil sind Konsumentenschützer in den USA. Sie liessen verlauten, dem Urteil fehlten die Zähne und Google sei zu einfach davongekommen. Auch das Eingeständnis eines Fehlverhaltens seitens des Internetkonzerns fehle. Google selbst zeigte sich zufrieden mit dem Urteil.