RIM verkauft mehr Smartphones als Apple – in Indien
RIM, Nokia und Samsung sind in Indien stärker positioniert als Apple. Grund ist die fehlende Netzwerkinfrastruktur.
Übernachten vor dem Apple-Store, um das neueste iPhone zu bekommen? Nicht in Indien. Dort verkauft Apple weniger Smartphones als Nokia und Research in Motion (RIM), wie das amerikanische Wirtschaftsmagazin Bloomberg heute berichtete.
Die beiden Telekommunikationsunternehmen verzeichneten in dem Land, das über 1,2 Milliarden Einwohner und 602 Millionen Handybesitzer verfügt, eine Wachstumsrate von voraussichtlich 70 Prozent jährlich bis 2015. Dies helfe Nokia und RIM, ihre Verluste in Europa und den USA zu lindern. Der Hauptgrund für Apples Niederlage sei die (noch) fehlende Netzwerkinfrastruktur, wie Bloomberg den Scotia-Capital-Analysten Gus Papageorgiou zitiert. 3G sei in Indien kaum verbreitet, was die Features des iPhones stark einschränke.
Apple verzeichnete im vergangenen Quartal, das im Juni zu Ende ging, einen Anteil von 2,6 Prozent an Indiens Smartphonemarkt. RIM halte 15 Prozent, Samsung 21 Prozent und Nokia sogar 46 Prozent, wie das Marktforschungsunternehmen IDC schätzt.
RIM in Indien erfolgreich
RIM hingegen sei bereits 2004 in den indischen Markt eingestiegen. Wie es scheint, hatte der Blackberry-Hersteller in Indien ein gutes Händchen und konnte wachsen. So zitiert Bloomberg Mahafareenn Sarkari aus Mumbai, 25 Jahre alt: "Nur wenige meiner Freunde besitzen ein iPhone." Blackberry hingegen sei viel verbreiteter. "Daher machte ein Blackberry für mich mehr Sinn."
Diese Lage erstaunt es umso mehr, als dass RIM in anderen Teilen der Welt seit Monaten um Marktanteile kämpfen muss. Inzwischen versucht RIM mit seinem neuen OS7-Betriebssystem und neuen Geräten wieder auf die Beine zu kommen.

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