Swiss ICT Pool: Eine KMU-Lobby für mehr Staatsaufträge

Uhr | Aktualisiert
von tbr
Swiss ICT Pool heisst ein neuer Verband, der den ICT-KMUs die Kontaktpflege mit den öffentlichen Beschaffungsstellen abnehmen will. Den Schweizer KMUs soll so eine bessere Ausgangsstellung für Staatsaufträge verschafft werden. Hier geraten kleine Unternehmen schnell ins Hintertreffen, da sie weder über die nötigen Kontakte in den beschaffenden Stellen noch über entsprechend dotierte Verkaufsorganisationen verfügen. Dies endet meist in chancenlosen aber teuren Offerten. Als Geschäftsleiter des Verbands versucht Markus Ackermann in der Rolle eines Account-Managers der Mitgliedsfirmen, die fehlenden Kontakte zu den Verwaltungen zu schaffen. „Eine Art von Lobbying“, nennt er selbst seine Aufgabe. Fünfzehn Leads habe er bereits im Namen des Verbands generiert. Durch die Aufteilung der Akquisitionskosten unter den Mitgliedern habe über alles ein mittlerer sechsstelliger Betrag bei den Transaktionskosten eingespart werden können. Gegründet wurde Swiss ICT Pool vom Juristen, Wirtschaftsinformatiker und Telecomingenieur Markus Ackermann gemeinsam mit einer Handvoll KMUs der ICT-Branche. Mitglieder von Swiss ICT Pool sind neben Ackermanns Firma AAA IT-Law + E-Projects die IT-Dienstleister 1eEurope und Edorex Informatik, die zur Noser-Gruppe zählende Akros, der Solutions-Provider BBV Software Services, die Anbieter von Unternehmenssoftware Opacc Software und Soreco sowie der Kundendienstspezialist Pidas. Grundsätzlich steht der Verband aber allen KMUs der ICT-Branche offen. Mehr zu Swiss ICT Pool lesen Sie in der aktuellen Netzwoche Nr. 14.