Was können Cross-Platform-Tools?
Das aktuelle "Cross Platform App Development Tool Benchmarking 2013" beleuchtet Cross-Platform-Tools, die es Entwicklern erleichtern, Apps für verschiedene Plattformen zu entwickeln. Doch was einfacher ist, ist nicht unbedingt besser.

Wenn Unternehmen oder Entwickler ins App-Business einsteigen wollen, stellt sich ihnen zwangsweise die Frage, für welche Plattformen sie Apps entwickeln sollen. Um ihnen diese Entscheidung zu erleichtern, gibt es sogenannte Cross-Platform-Tools (CP-Tools), die Entwicklern helfen, Apps für verschiedene Plattformen (iOS, Android, Blackberry und Windows-Phone) zu entwickeln.
Die Berliner Mobile-Research-Firma Research2guidance hat im «Cross Platform App Development Tool Benchmarking 2013» die wichtigsten CP-Tools untersucht. Dafür hat das Unternehmen einerseits in einer weltweiten Online-Studie App-Entwickler zu ihren Erfahrungen mit den verschiedenen CP-Tools befragt und über 1'000 Antworten erhalten. Andererseits hat es, ebenfalls online, 45 Cross- Platform-Tool-Anbieter zu ihren Lösungen befragt.
Die Studienteilnehmer stammen vor allem aus den USA (15 Prozent), Kanada (11 Prozent), Indien (11 Prozent), Deutschland (10 Prozent) und Grossbritannien (6 Prozent).
Tool ist nicht gleich Tool
Die Studienautoren weisen darauf hin, dass die Komplexität der verschiedenen Tools stark variiere. So gebe es beispielsweise sogenannte "App Factorys", die sich an Nutzer ohne Programmierkenntnisse wenden. Sie bieten eine Art "Drag & Drop"-Oberfläche, mit deren Hilfe Apps innerhalb weniger Tage entwickelt werden können. Grundsätzlich scheinen diese App-Factorys nicht sonderlich kompliziert zu sein. Nur 12 Prozent aller Entwickler, die solche Tools nutzen, haben deren Komplexität im Benchmark als hoch oder sehr hoch eingestuft.
Anders sieht es hingegen bei integrierten Entwicklungsumgebungen für Unternehmen aus: Ganze 38 Prozent stufen die Komplexität dieser Tools als hoch oder sehr hoch ein. Denn diese Tools erfordern Programmierkenntnisse und werden bei Projekten eingesetzt, die eher Monate als Tage oder Wochen in Anspruch nehmen.
Grosse Anzahl an Tools
Ein weiterer Punkt, den die Studienautoren herausstreichen, ist die zunehmende Anzahl verfügbarer CP-Tools. Je mehr Lösungen zur Verfügung stehen, desto schwieriger wird es für die Entwickler, alle zu kennen. Kein Wunder also, wenn nur 11 CP-Tools aus einer Auswahl von 90 Tools bei mehr als 20 Prozent der Studienteilnehmer bekannt sind. Das scheint aber der Wichtigkeit der CP-Tools an und für sich keinen Abbruch zu tun: Die Mehrheit, also 63 Prozent aller Entwickler, nutzen CP-Tools für die App-Entwicklung in mehr als der Hälfte aller Fälle.
Meistens nutzen die Entwickler die CP-Tools aber lediglich, um Apps auf Android und iOS zu entwickeln, statt noch andere Plattformen einzubeziehen.
Wieso ein CP-Tool?
Doch warum nutzen Entwickler CP-Tools? Primär, um Zeit zu sparen, wie aus dem Benchmark hervorgeht. Zumindest geben dies 75 Prozent aller CP-Tool-Nutzer als zentralen Grund an. Wie zu erwarten ist, schlägt sich dies aber auch in der Qualität nieder: Als einer der grössten Nachteile von CP-Tools nennen die Entwickler die Leistungen der Apps, die daraus resultieren.
Die Hälfte aller Nutzer finden denn auch, dass die Leistung ihrer Apps deutlich schwächer sei als die ihrer nativen Konkurrenten.

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