Wikileaks: Birgitta Jónsdóttir geht gegen Herausgabe von Twitter-Daten vor
Die isländische Parlamentarierin Birgitta Jónsdóttir hat Anwälte angeheuert, um die Herausgabe ihrer Twitter-Daten an die US-Regierung zu verhindern. Derweil wartet Julian Assange auf seinen Auslieferungsentscheid.
Da die isländische Parlamentarierin Birgitta Jónsdóttir Wikileaks unterstützt, verlangt die USA Einsicht in ihre private Twitter-Korrespondenz. Diese will sich das nicht gefallen lassen: Jónsdóttir hat Anwälte engagiert, um sich gegen die Herausgabe zu wehren.
Diplomatische Verstimmung
Vertreten wird Jónsdóttir von der US-Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation. Diese prüft nun Möglichkeiten, um die Herausgabe der Twitter-Daten zu stoppen.
Auch Islands Aussenminister Össur Skarphédinsson hat gegen die US-Ermittlungen protestiert: Er bestellte am Montag den amerikanische Konsul Luis Arreaga zu einem Treffen mit der isländischen Regierung. Dieser musste erklären, warum die Twitter-Daten von Jónsdóttir für die US-Regierung von Interesse sein sollen. Als Parlamentarierin geniesse diese übrigens Immunität vor strafrechtlicher Verfolgung, betonte Skarphédinsson.
Bald fällt der Auslieferungsentscheid
Offen bleibt noch immer die Frage, ob Julian Assange nach Schweden ausgeliefert wird oder nicht. Diese soll nun am 7. und 8. Februar von einem britischen Gericht definitiv beantwortet werden.
"Unsere Arbeit mit Wikileaks wird normal fortgesetzt", zeigt sich der 39-Jährige gegenüber dem britischen Guardian kämpferisch. Seine Anwälte weisen darauf hin, dass eine Auslieferung nach Schweden für Assange das Risiko einer "illegalten Verschleppung" in die USA erhöhe. Dort drohe ihm die Todesstrafe, warnen sie.
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