"Will ich jemals so viel arbeiten wie dieser Mann?"
In der Rubrik "Beyond ICT" verraten Branchenkenner etwas aus ihrem Leben abseits von Technik und Unternehmensalltag. Heute stellt sich Franz Grüter, CEO bei Green, den persönlichen Fragen.
Was war für Sie das schönste Erlebnis in Ihrer bisherigen Karriere?
Die grösste Herausforderung, rückblickend aber auch der grösste Erfolg, war mit Sicherheit der Bau unseres neuen Rechenzentrums im aargauischen Lupfig. Was als riskantes unternehmerisches Unterfangen begann, entwickelte sich zum grossen kommerziellen Erfolg.
Was würde der zehnjährige Franz Grüter zu seinem jetzigen Ich sagen?
Will ich jemals so viel arbeiten wie dieser Mann?
Warum kommen Sie morgens gerne ins Büro?
Mich motiviert, dass ich bei meiner Arbeit vieles bewegen und auch grosse Projekte Realität werden lassen kann.
Wie würden Ihre Mitarbeiter Sie beschreiben?
Als Unternehmer, der es schafft, auch grosse Projekte erfolgreich in die Tat umzusetzen.
Worüber haben Sie kürzlich herzlich gelacht? Und worüber haben Sie sich kürzlich geärgert?
Als ich letzthin mit meiner Familie in einem japanischen Restaurant zum Abendessen war und der Koch eine super Show hinlegte, amüsierten wir uns sehr. Ich ärgere mich sehr oft über die Staus im Grossraum Zürich und die Zeit, die ich darin verliere. Warum dauert es bei uns so lange, bis solche Engpässe behoben werden?
Wenn Sie das Leben eines anderen leben könnten, wer wäre das?
Ich fühle mich wohl in meiner Haut. Aber wenn ich frei wählen könnte, würde ich gerne einmal die Rolle meines Fluglehrers in Alaska übernehmen.
Gibt es ein Land, das Sie noch bereisen möchten?
Ja. Für den Fall, dass ich einmal mehr Zeit haben sollte, steht bei mir eine Motorradtour durch Patagonien im Süden Argentiniens auf der Agenda.
Welchen persönlichen Herausforderungen möchten Sie sich noch stellen?
Unternehmerisch sehe ich als Nächstes den Ausbau unseres Rechenzentrums sowie den Bau des Innovation Towers, des benachbarten Bürogebäudes mit über 300 neuen Hightech-Arbeitsplätzen. Persönlich hoffe ich, dass es mir gelingt, meine Zeit so einzuteilen, dass ich nebst meiner Tätigkeit als Unternehmer und meinen Aufgaben in der Politik noch genügend Zeit finde für mich selbst und meine Familie.
Was wird sich bei Green in den nächsten fünf Jahren verändern?
Der Schweizer Rechenzentrumsmarkt wird aufgrund der Standortvorteile unseres Landes weiter wachsen. Green wird hier weiterhin stark investieren und ebenfalls wachsen. Ebenfalls grosses Wachstum sehe ich im Webhosting-Geschäft. Im hart umkämpften DSL-, TV- und Voice-Geschäft sehe ich eine weitere Konsolidierung am Markt in Form von Übernahmen und Fusionen.
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Meine unternehmerische Tätigkeit der letzten 17 Jahre hat mir gezeigt, dass es fast nicht möglich ist, so weit im Voraus zu planen. Mein Ziel ist es jedoch, dass ich mich bis dann vermehrt strategischen Aufgaben widmen kann und mehr Zeit bleibt für meine politischen Aufgaben.
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