Zukunftsszenarien für Oracle

Uhr | Aktualisiert
von christian.walter@netzwoche.ch
Vor kurzem erwarb Oracle Sun Microsystems für 7,4 Milliarden Dollar. Noch ist die Übernahme zwar nicht perfekt, da Behörden und Aktionäre noch zustimmen müssen, dennoch stellt sich die Frage in welche Richtung der Komplex Oracle/Sun in Zukunft gehen wird. Daniel Liebhart und Martin Wunderli vom Schweizer Integrator Trivadis sehen eine Reihe interessanter Entwicklungsmöglichkeiten. So könnte Oracle zum direkten Konkurrenten von IBM werden. Durch den Sun-Kauf kann das Unternehmen jetzt einen kompletten Stack von der Hardware über die Datenbank und den Application Server bis hin zur Anwendungsebene zur Verfügung stellen. Dazu bedarf es allerdings noch mindestens einer weiteren Akquisition, denn Oracle fehlt eine mit IBMs Consulting-Firma IGS gleichzusetzende Entität. Deshalb sehen Liebhart und Wunderli in der Übernahme einer globalen Consulting-Firma eine valable Strategie, um mit IBM gleichzuziehen oder das Unternehmen sogar von der Spitze zu verdrängen. Diese und weitere Entwicklungsszenarien für Oracle finden sie in der aktuellen Netzwoche.
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