Swisscom lanciert Crowdfunding-as-a-Service
Swisscom bietet neu einen Crowdfunding-as-a-Service aus der Cloud an. Der Telko will gemeinsam mit Wemakeit die Entwicklung von Crowdfunding in der Schweiz fördern.
Swisscom hat einen neuen Dienst angekündigt: Der Telko hilft Firmen, ohne Investitionen in Infrastruktur und Software eigene Crowdfunding-Marktplätze zu starten. Der neue Software-as-a-Service basiert auf der Plattform des Schweizer Marktführers Wemakeit.
"Unternehmen und insbesondere Banken wollen wir einen unkomplizierten Einstieg in diese neue Finanzierungsform ermöglichen, die an Bedeutung gewinnt und die Innovationskraft in der Schweiz stärken wird", kommentiert Marcel Walker, Leiter der Bereiche Banking und Cloud bei Swisscom.
Seinen neues Angebot stellt Swisscom in diesem Video vor:
Im ersten Quartal 2015 soll ein erstes Unternehmen einen eigenen Crowdfunding-Marktplatz auf Basis der Swisscom-Lösung eröffnen. Um welche Firma es sich dabei handelt, will Swisscom auf Anfrage der Redaktion nicht verraten. Vorderhand werde die Crowdfunding-Plattform des Telkos das sogenannte Crowdsupporting unterstützen. Bei dieser Art der Finanzierung erhält der Investor eine in der Regel einmalige Gegenleistung in Form von Produkten, künstlerischen Werken oder Dienstleistungen.
Swisscom unterstützt Wemakeit
2013 wurden gemäss dem Institut für Finanzdienstleistungen Zug rund 11,3 Millionen Schweizer Franken für Crowdfunding-Projekte gesprochen, doppelt so viel wie noch 2012. Für dieses Jahr werde eine weitere Verdoppelung prognostiziert, schreibt Swisscom in einer Mitteilung.
Im Rahmen der Kooperation unterstützt Swisscom den Verein Wemakeit auch finanziell. Auf Anfrage spricht Wemakeit-Mitgründerin Rea Eggli von einem Förderbeitrag in der Höhe von rund einer halben Million Franken. Der Telko präzisiert: "Swisscom fördert Wemakeit mit insgesamt 560‘000 Franken", teilt Mediensprecher Olaf Schulze auf Anfrage der Redaktion mit. Über die Verwendung des Geldes entscheide allein der Verein, gemäss seinen Statuten. Das Ziel der beiden Unternehmen sei es, gemeinsam die Entwicklung von Crowdfunding in der Schweiz zu fördern.
Swisscom war für die Redaktion bis jetzt nicht erreichbar - ein Update wird folgen.
Update: Die Redaktion hat sich mittlerweile mit Swisscom verständigt und den Artikel aktualisiert.
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