Carol Bartz: "These people fucked me over"
Patricia Sellers vom US-Magazin Fortune ist es als erste Journalistin gelungen, die gefeuerte Yahoo-Chefin Carol Bartz für ein Interview zu gewinnen. Diese spricht Klartext und wettert mit Kraftausdrücken gegen den Yahoo-Verwaltungsrat.

"These people fucked me over." So kommentiert Carol Bartz, frisch gefeuerte Konzernchefin, ihren Abgang bei Yahoo. Vom Verwaltungsrat sei sie hintergangen worden, so Bartz, und ihre Entlassung sei in dieser Form völlig stillos gewesen.
Vorgefertigtes Kündigungsschreiben
Detailliert erklärt Bartz, wie es dazu kam. Sie sei gerade an einer Konferenz in New York gewesen, als ihr mitgeteilt wurde, sie solle sich doch bitte telefonisch bei Yahoo-Verwaltungsratschef Roy Bostock melden. "Um 6:06 habe ich ihn angerufen", so Bartz, worauf dieser ihr ein vorgefertigtes Kündigungsschreiben vorgelesen habe.
"Roy, ich glaube, das ist ein Skript", habe sie entgegnet. "Warum hast du nicht den Mumm, es mir persönlich zu sagen?" Als Bostock fertig abgelesen hatte, konterte sie: "Ich habs verstanden, ich habs verstanden. Und ich dachte, du hättest mehr Klasse."
"The worst board in the country"
Den Verwaltungsrat von Yahoo beschreibt Bartz als "ungeduldig". Die Mitglieder des "schlechtestes Aufsichtsgremium des Landes" seien "Doofuses" ("Idioten"), die nun verzweifelt versuchen würden, besser dazustehen als sie tatsächlich seien.
Ihr vorläufiger Nachfolger Tim Morse hingegen sei ein "super Typ". Yahoo wünsche sie nur das Beste, "es ist ein fantastischer Betrieb."

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