E-Government-Ausblicke bei Ruf Informatik
Die Zukunft gehört E-Government. Das versuchte Ruf Informatik den Besuchern des heutigen E-Government-Generation-Anlasses nahezubringen.
"Heute analog, morgen digital". So könnte das Fazit des heutigen E-Government-Generation-Anlasses in Schlieren, der von Ruf Informatik organisiert wurde, lauten. Verschiedene Referenten sprachen unter anderem über die Zukunft von E-Government in der Schweiz, die Möglichkeiten der Suisse ID sowie die Zukunft von Cloud Computing.
Stephan Röthlisberger, Leiter Geschäftsstelle E-Government Schweiz, wies gleich zu Beginn seines Referates auf die Zukunft der Digitalisierung hin. Beim gestrigen Sirenenalarm, durchgeführt von der Stadt Zürich, habe er in Erfahrung gebracht, dass von fünf anwesenden Personen eine einzige zu Hause über ein Radio verfüge. "Was, wenn nun wirklich ein Notfall besteht?", fragte er in die Zuhörerrunde. "Werden wir in Zukunft über Twitter informiert oder muss sich jeder Bürger ein Radio für den Katastrophenfall kaufen?"
E-Government-Strategie Schweiz
Die digitale Zukunft, so Röthlisberger, hänge von verschiedenen Faktoren ab, seien es die Erwartungen der Bürger oder der Wirtschaft sowie andere Faktoren. Nicht zuletzt deswegen hat der Bundesrat 2007 die sogenannte E-Government-Strategie Schweiz verabschiedet, die laut Röthlisberger vor allem drei Ziele hat: die digitale Abwicklung von Prozessen in der Verwaltung gegenüber der Wirtschaft, die effizientere und flexiblere Abwicklung von Abläufen innerhalb der Verwaltung und der digitale Service der Verwaltung gegenüber der Bevölkerung.
Schon heute sei die Schweiz im Bereich E-Government sehr weit, die Bevölkerung und die Wirtschaft sei mit der aktuellen Situation zufrieden, wie aktuelle Erhebungen zeigten. Dennoch seien noch viele Projekte in der Pipeline. "Träumen Sie nicht von E-Government, machen Sie's!" riet Roethlisberger den Zuhörern zum Abschluss seines Referats.
Softwareentwicklung bei Ruf
Micha Brandenberger, Leiter der Softwareentwicklung Ruf Informatik, informierte in seinem Referat über die Neuentwicklung einer Branchenlösung, basierend auf einer SOA-Architektur. Danach erhielten die Zuhörer die Chance, eine eigene Suisse ID zu bestellen. Die digitale Identifikationslösung dient schon jetzt in manchen Gemeinden als Teil des Logins für den digitalen Gemeindeschalter. Beim anschliessenden Rundgang durch die Softwareentwicklung und den Service Desk hatten die Besucher Gelegenheit, auch einen Blick "hinter die Kulissen" von Ruf Informatik zu werfen.
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