Abraxas verzeichnet Gewinnrückgang
Abraxas hat sein Geschäftsjahr 2014 bilanziert. Die Zahlen waren auch schon besser.
Abraxas Informatik hat sein Geschäftsjahr 2014 mit einer negativen Entwicklung abgeschlossen. Das vergangene Jahr habe ganz im Zeichen der Strategie gestanden, schreibt der IT-Dienstleister. Abraxas erbringt primär Leistungen für Verwaltungen und Organisationen im staatlichen Umfeld.
Langfristige Investitionen
Der konsolidierte betriebliche Ertrag der Abraxas-Gruppe lag im Fiskaljahr 2014 bei 105,22 Millionen, der Gewinn bei 5,17 Millionen Franken. 2013 erzielte das St. Galler IT-Unternehmen noch 8,5 Millionen Franken Gewinn und einen betrieblichen Ertrag von 108,3 Millionen Franken.
Als Grund für den Rückgang gibt Abraxas die Abwicklung grosser Projekte, die Überarbeitung der Unternehmensstrategie und die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen an. "Sie banden 2014 viele Ressourcen und werden dies auch 2015 noch tun", heisst es in der Medienmitteilung. Dies habe sich zwar negativ auf das Geschäftsergebnis für das Jahr 2014 ausgewirkt, die Langfristigkeit der getätigten Investitionen würde aber im Vordergrund stehen, sagt Abraxas.
Grosse Schwankungen
Das Geschäft von Abraxas wandle sich von langfristigen Vorfinanzierungen hin zu Projekten, die nach Abschluss bezahlt werden, erklärt CEO Félix Mauron. "Das führt bei langfristigen Projekten zu grossen Schwankungen." Die öffentliche Hand stehe zudem unter einem starken Spardruck, der mit der Freigabe des Frankenwechselkurses nicht kleiner geworden sei. Mauron ist sich laut Medienmitteilung aber sicher, dass Abraxas auf den Wachstumspfad zurückkehren wird.
Die Strategie von Abraxas setzt einerseits auf die Entwicklung von Produkten und Services, etwa in den Bereichen E-Government sowie Cloud und Mobile Computing. Andererseits ist eine geografische Expansion in der ganzen Schweiz geplant. Mit der Schaffung des Geschäftsbereichs "Verkauf und Business Development" sei zudem die Verkaufsorganisation gestärkt worden, teilt Abraxas mit.
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