Nationaler Zukunftstag

"Ich will wissen, was Papi hier macht"

Uhr | Aktualisiert

Schulkinder der 5. bis 7. Klasse verbringen den heutigen Tag bei Unternehmen. So auch der 11-jährige Davin Mariniello, der bei den Netzmedien einen Einblick ins Verlagswesen erhält.

Besuch bei den Netzmedien: Verkaufsleiter Davide Mariniello zeigt Sohn Davin den Verlag.
Besuch bei den Netzmedien: Verkaufsleiter Davide Mariniello zeigt Sohn Davin den Verlag.

"Wenn Mädchen im Übergwändli an Maschinen werken und Buben in Pflegeheimen Blutdruck messen, dann ist Zukunftstag." Das schreiben die Organisatoren des heutigen Nationalen Zukunftstags. In ihrer Medienmitteilung zitieren sie Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Er habe einen MINT-Kindergarten (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) besucht und sei begeistert. "Wir brauchen morgen begabte Mathematikerinnen und Technikerinnen", sagt der Wirtschafts- und Bildungsminister.

Schnuppern bei den Netzmedien

Am Zukunftstag sollen Mädchen und Jungen ihren Berufswahlhorizont erweitern. Schulkinder der 5. bis 7. Klasse verbringen den Tag mit einer erwachsenen Bezugsperson oder in einem Spezialprojekt. So auch Davin Mariniello, der seinen Tag heute bei den Netzmedien verbringt. "Ich will wissen, was Papi hier macht", sagt der neugierige 11-Jährige im Gespräch mit der Redaktion. Noch verstehe er nicht ganz, was sein Vater im Verlag alles für Aufgaben habe. Cool findet er die grosse Anzahl an Magazinen, die die Netzmedien herausgeben. "Das hat mich beeindruckt." Er könne sich vorstellen, einmal selbst Texte für eine Redaktion zu schreiben. Der Journalismus fasziniere ihn, sagt Davin.

Das Ziel des Zukunftstags ist es, Kinder für eine offene Berufswahl zu sensibilisieren und zu einem ausgewogenen Rollenverständnis in der Berufswelt beizutragen. Der Zukunftstag ist ein Projekt der Gleichstellungsfachstellen und -kommissionen der Kantone AG, AR, BE, BL, BS, FR, GE, GL, GR, LU, NE, OW, SG, SZ, TI, UR, ZG, ZH sowie der Stadt Bern und des Fürstentums Liechtenstein. Er wird vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI finanziell unterstützt.

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