AMD schreibt rot
AMD steckt weiter in der Krise. Dabei sah es im Herbst nach einer Besserung aus. Auch die aktuellen Geschäftszahlen sind durchwachsen.
Chiphersteller AMD hat im abgelaufenen Geschäftsquartal einen Umsatzeinbruch von 23 Prozent erlitten. Zwischen Oktober und Dezember des vergangenen Jahres erwirtschaftete das Unternehmen 958 Millionen US-Dollar, wie der Chipspezialist mitteilt.
Verlust reduziert
Das Unternehmen, das seit geraumer Zeit versucht, den Weg aus der Krise zu finden, konnte den Verlust im Jahresverlauf deutlich reduzieren. Der Hersteller dampfte den Verlust von 364 auf 102 Millionen Dollar ein.
Auch der operative Verlust sank deutlich von 330 auf 49 Millionen Dollar. Die Bruttomarge stieg um 7 Zähler auf 30 Prozent.
Seitenhieb gegen Intel
Im Bereich Computing and Graphics fiel der Umsatz im Jahresvergleich von 662 Millionen Dollar auf 470 Millionen Dollar. AMD wirft seinem Mitbewerber und Dominator im Chipmarkt, Intel, unfaire Testbedingungen vor.
Das Benchmark-Werkzeug Sysmark würde die hauseigenen Chips gegenüber jenen von AMD bevorzugen. Der Test hebe die reine Rechenleistung hervor und vernachlässige andere Features. AMDs PC-Chef John Hampton verglich die Vorgänge gegenüber Ars Technica gar mit den Tricksereien von VW bei den Abgasmessungen.
Aktie nach Erholung wieder auf Talfahrt
Das Lamentieren hilft AMD nicht weiter, zumindest nicht bei den Investoren. An der Börse ist die AMD-Aktie nach einer kleinen Erholung Ende 2015 wieder in Ungnade gefallen, wie das ARD-Börsenmagazin berichtet.
Innerhalb eines Monats sei der Wert der Aktie an der US-Technologiebörse Nasdaq von drei auf unter zwei Dollar gesunken. Dies, nachdem sich die Aktie in den Herbstmonaten wieder gefangen hatte und auf gutem Kurs war.
Keine guten Aussichten
Für das laufende Quartal senkte AMD seine Erwartungen und rechnet mit einem Umsatzeinbruch im ersten Quartal seines Geschäftsjahres. Das Unternehmen rechnet mit 14 Prozent weniger Umsatz im Vergleich zum Vorjahr.
Grund sei eine Flaute im China-Geschäft, erklärte AMDs Führungsspitze. Das Unternehmen erwirtschaftete im vergangenen Jahr 42 Prozent seines Umsatzes in China.

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