Verträge noch nicht ausgehandelt

Das neue Twint könnte sich verzögern

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Paymit und Twint verschmelzen, und die Macher wollen das neue Twint im Herbst lancieren. Laut der Handelszeitung wird sich der Start aber verzögern.

Credit Suisse, Postfinance, Raiffeisen, UBS, ZKB, Six, Coop und Migros haben vor rund drei Monaten angekündigt, gemeinsam eine Mobile-Payment-Lösung zu entwickeln. Aus den Apps Paymit und Twint sollte das neue Twint entstehen und im Herbst lanciert werden. Der Start der Bezahl-App werde sich aber nun verzögern – und Apple Pay werde davon profitieren, schreibt die Handelszeitung.

Christoph Baumgartner, Bereichsleiter beim Twint-Partner Coop, gehe davon aus, dass das Ziel «Herbst» kaum einzuhalten sei. "Wir haben bis heute keine Informationen erhalten", zitiert ihn die Handelszeitung. Coop und Twint hätten die Verträge, die für den Start des neuen Twint nötig seien, noch gar nicht ausgehandelt.

Die Migros Bank hat laut Banksprecher Urs Aeberli ebenfalls noch keine Spezifikationen erhalten. Wann dies passieren werde, sei derzeit noch offen, sagt Aeberli gegenüber der Handelszeitung. Auch ein Unternehmer aus der Terminal-Branche warte noch auf die Spezifikationen. Die Handelszeitung zitiert zudem einen Kreditkarten-Manager, der damit rechnet, dass das neue Twint erst im Winter oder gar im kommenden Jahr starten werde.

Dass die Wettbewerbskommission die Fusion von Twint und Paymit noch nicht bewilligt hat, befeuert die Spekulationen um die Veröffentlichung der neuen Bezahl-App zusätzlich. Twint selbst hält laut der Handelszeitung offiziell am Ziel "Herbst" fest.

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