Amazon Dash Buttons umschiffen Schweiz
Amazon hat die Dash Buttons lanciert. Die Bestellknöpfe für Haushaltsartikel rufen den Verbraucherschutz auf den Plan. Coop und Migros lassen sich nicht beeindrucken.

Amazon hat Anfang September die Amazon Dash Buttons lanciert. Wie das Unternehmen schreibt, lassen sich mit den rund 5 Euro teuren mit WLAN verbundenen Knöpfen Haushaltsartikel nachbestellen. So gibt es derzeit 20 Buttons zur Auswahl, jedes für eine andere Marke. Dazu gehören etwa Toilettenpapier und Waschpulver.
Bestellung auf Knopfdruck
Die Idee: der Knopf kommt dahin, wo der jeweilige Haushaltsartikel gelagert ist, damit man schnell nachbestellen kann, wenn der Vorrat zur Neige geht. Drückt der Anwender auf den Knopf, leuchtet dieser grün auf und die Bestellung geht bei Amazon ein. Die Knöpfe lassen sich individuell konfigurieren, etwa mit der gewünschten Bestellmenge. Die Bestellung wird anschliessend mangels Display auf dem Smartphone angezeigt.
Die Buttons sind nur für Amazon-Prime-Mitglieder erhältlich. Amazon stellt sein Abo-Paket Prime aber nicht für Schweizer Kunden bereit. Ob ein Schweizer Start geplant ist, ist unklar. Eine Amazon-Sprecherin sagt auf Anfrage, man wolle sich zu zukünftigen Plänen nicht äussern. Bisher behandelte das Unternehmen den Schweizer Markt sehr stiefmütterlich.
Coop prüft, Migros wartet
Mit Amazon Dash greift das Unternehmen den Retail-Handel an. Was würden Coop und Migros tun, sollte Amazon einen Schweizer Marktstart wagen? Eine Coop-Sprecherin sagt auf Anfrage, eine Option des Bestellbuttons sei prüfenswert. Mit der Scan-Funktion in der Coop@home-App biete das Unternehmen aber bereits "eine gute Alternative zum Dash". Für die Migros sind vernetzte Bestellknöpfe derzeit kein Thema, wie eine Sprecherin auf Anfrage sagt.
Amazon hat derzeit wohl andere Sorgen als eine Expansion des Dash-Vertriebs. Die Nordrhein-Westfälische Verbraucherzentrale zieht das Unternehmen vor Gericht. Die Verbraucherschützer mahnten Amazon wegen verschiedener rechtlicher Verstösse ab, wie es in einer Mitteilung heisst. Amazon habe aber nicht reagiert. Weiter warf die Verbraucherzentrale Amazon etwa fehlende Preistransparenz und Datensammelwut vor.

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