Schweizer Algorithmus für Onlineshops
An der Hochschule Luzern entsteht derzeit eine Software, die den Handel im Internet verbessern soll. Die Software soll Kundenpräferenzen verstehen können. Ab Herbst 2017 könnte es losgehen.
Ein Forscherteam des Departments Informatik an der Hochschule Luzern tüftelt an der Zukunft des E-Commerce. Ihre Idee: Ein Computer, der die Kunden versteht.
Das Projekt der Forscher heisst "Prefcom", wie die Hochschule mitteilt. Das steht für "Präferenzgesteuerte Produktsuche und Kundenprofilierung für E-Commerce-Anwendungen". Am Projekt sind der Luzerner Webdienstleister Arcmedia und die Kommission für Technologie und Innovation beteiligt.
Kunden sollen mit der Software, wenn sie dereinst fertig ist, ihre persönlichen Auswahlkriterien für ein Produkt formulieren und gewichten können. Die Software könne dann etwa ein Schmuckstück finden, dass etwas mehr koste als gewünscht, aber sonst perfekt zur Anfrage passe. Oder sie könne ein günstigeres Kleid finden, das in der zweiten Lieblingsfarbe gearbeitet sei.
Abbruchquote von Onlinekäufen senken
"Prefcom", respektive der Algorithmus dahinter, wäge Angebote gegeneinander ab, heisst es in der Mitteilung. "Ein Produkt gewinnt gegen ein anderes, wenn es in keinem Attribut schlechter und in mindestens einem besser ist", lässt sich Roland Christen zitieren. Er ist technischer Leiter des Projekts. Das grosse Ziel der Forscher: Sie wollen die Abbruchquote von Onlinekäufen senken.
Die Arbeit am Algorithmus sei weitgehend abgeschlossen, schreiben die Forscher. Der Webdienstleister Arcmedia feile nun an der Benutzeroberfläche. Bis Herbst 2017 soll "Prefcom" fertig sein. Gemäss Mitteilung hätten ein Schmuckanbieter und ein Immobilienhändler Interesse bekundet. Namen nennen die Forscher nicht.

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