Nachgefragt

"Auch Führungskräfte werden Antworten auf ihre Fragen erhalten"

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Am 18. Januar findet bei Digicomp in Zürich der Cloud Day 2017 statt. Er dreht sich um Lösungen von Microsoft, AWS und Oracle und richtet sich an IT-Manager, Techniker und Entwickler. Lorenz Kurth, Product Manager bei Digicomp, hat der Redaktion verraten, was die Besucher an der Veranstaltung erwartet.

Lorenz Kurth, Digicomp.
Lorenz Kurth, Digicomp.

Wer hatte eigentlich die Idee für den Cloud Day?

Lorenz Kurth: Digicomps Product-Management-Team. Jeder von uns sieht in seiner Arbeit, wie wichtig die Cloud für die IT der Zukunft sein wird. Diesem Umstand wollen wir mit dem Cloud Day Rechnung tragen und das Thema Cloud als Big Picture in den Fokus rücken.

Was dürfen die Besucher erwarten?

Eine objektive Beleuchtung der Thematik von verschiedenen Seiten. Wir zeigen auf, wie eine agile und performante IT-Umgebung in Zukunft aussehen könnte. Da gibt es verschiedene Ansätze auf Technik- und Managementebene. Diese gilt es zu analysieren, um zukunftsgerichtete Entscheidungen fällen zu können.

Ist der Event auch für Führungskräfte geeignet, die strategische Management-Entscheidungen treffen müssen?

Ja, auch Führungskräfte werden Antworten auf ihre Fragen erhalten. Im Beitrag von Markus Schweizer geht es etwa um «Beyond Budgeting» und «Digital Governance» – Themen, die das Management stark beschäftigen. Er wird aufzeigen, wie Unternehmen Finanz- und Compliance-Anforderungen erfüllen können. Eine Führungskraft muss wissen, was den Markt bewegt, und sie sollte sich mit anderen austauschen. Der Cloud Day ist dafür ideal.

Was bietet die Veranstaltung für Entwickler?

Entwickler entscheiden mit, welche Technologien sich durchsetzen. Sie entwickeln schon heute Apps, die uns morgen weiterbringen. Wir werden demonstrieren, welche Tools die Softwareentwicklung, das Testing und die Verteilung effizienter zu machen.

Bruno T. Messmer von CSC hält die Keynote. Worüber?

Messmer ist Experte für digitale Transformation. Er promovierte auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz und verantwortete bei Swisscom Forschungsprogramme im Umfeld von IT-Megatrends. Messmer wird erklären, wie die digitale Revolution und die Cloud unser Weltbild und die Rolle des Menschen verändern.

Am Event gibt es unterschiedliche Tracks. Was decken Sie ab?

Service Management, Development, Data Science, Sourcing, Security und Operation. Alle wichtigen Themen fallen in diese Bereiche.

In der Branche sprechen alle über Docker, Microservices und das Internet der Dinge. Werden diese Themen auch behandelt?

Ja, in diversen Sessions. Diese Themen sind heute schon sehr wichtig und werden grossen Einfluss auf die IT von morgen haben. Weitere zentrale Themen am Cloud Day sind Machine Learning, künstliche Intelligenz und Security.

Viele Referate drehen sich um die Cloud-Lösungen von Microsoft, AWS und Oracle. Warum gerade diese drei Anbieter?

Laut Gartners Magic Quadrant ist AWS der Konkurrenz bei Infrastructure-as-a-Service weit voraus. Microsoft hat bei Software-as-a-Service die Nase vorn. Man sollte diese Lösungen darum genauer betrachten. Oracle ist ein Anbieter mit spannenden und guten Produkten, die am Markt aber noch wenig bekannt sind. Das wird sich ändern. Alle drei entwickeln sich rasant und investieren viel in ihre Cloud-Lösungen. In Unternehmen stellt sich heute ja meist nicht mehr die Frage, ob man in die Cloud geht, sondern mit wem. Der Cloud Day wird einen Überblick über die Anbieter verschaffen.

Die Platzzahl ist beschränkt. Wie viele Teilnehmer kommen?

Bei uns an der Limmatstrasse 50 ist Platz für rund 130 Personen. Wir rechnen mit einem vollen Haus. Unter digicomp.ch/cloudday kann man sich aus über 30 Sessions sein individuelles Tagesprogramm zusammenstellen. Anmeldungen nehmen wir bis 17. Januar entgegen – «De Schneller isch de Gschwinder».

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DPF8_18373