Olaf Swantee und Marcel Frei neu im Asut-Vorstand
Der Verband der Telekommunikation Asut hat an seiner Generalversammlung Sunrise-CEO Olaf Swantee und EWZ-Direktor Marcel Frei in den Vorstand gewählt. Für das weitere Jahr steckte sich Asut neue strategische Ziele.

Der Schweizerische Verband der Telekommunikation, Asut, hat in Baden seine 43. Generalversammlung abgehalten. Am Event wählten die Verbandsmitglieder Sunrise-CEO Olaf Swantee und EWZ-Direktor Marcel Frei, in den Vorstand, wie der Verband mitteilt. Mit der Wahl der beiden Vorstände nimmt Asut laut Communiqué zwei wichtige Branchenvertreter in seinen Vorstand auf, die der Interessenvertretung der Branche zusätzliche Schlagkraft verleihen soll. Erst im März trat Sunsrise dem Verband wieder bei.
Olaf Swantee, CEO, Sunrise. (Quelle: Sunrise)
Marcel Frei, Direktor, EWZ. (Quelle: EWZ)
Neue strategische Themen für 2017
2016 sei für den Verband ein erfolgreiches Jahr gewesen. An den Veranstaltungen Asut-Seminar und Asut-Kolloquium sowie Member-Apéros und Lunch-Foren gab es eine Rekordteilnahme. Dies zeige, dass dem Vorstand das Agendasetting gelungen sei. Auch bei den für die Branche strategisch wichtigen politischen Geschäften konnte der Verband seine Anliegen einbringen, etwa im Rahmen der Vernehmlassungen zur Änderung des Fernmeldegesetzes (FMG), zur Teilrevision des Urheberrechtsgesetzes (URG) oder zur Revision des Geldspielgesetzes (BGS).
Bei der Umsetzung des revidierten Bundesgesetzes betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (Büpf) oder des Nachrichtendienstgesetzes (NDG) arbeitet Asut nach eigenen Angaben eng mit den Behörden zusammen, um für die Branche technisch und wirtschaftlich optimale Lösungen sicherzustellen. Der Verband bedauert, dass der Ständerat die Motion zur Revision der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung mit 20 zu 19 Stimmen ablehnte.
Als neue strategische Kernthemen für das kommende Jahr will der Verband die Bereiche Cyber-Security, Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur und Cloud anpacken. Die Revision des Datenschutzgesetzes und die Umsetzung der Strategie für eine digitale Schweiz des Bundesrates will Asut beobachten.
Der digitale Mensch
Im Anschluss an die Generalversammlung sprachen zwei Referenten. Um neue Formen der Zusammenarbeit mit Kunden ging es bei Sandro Maciocia, Leiter Verkauf und Account Management Service, Digital Lead ABB Switzerland. André Golliez, Präsident des Vereins Opendata.ch, legte in seinem Vortrag die Grundlagen für eine erfolgreiche Datenwirtschaft dar.
Beide Referate passten zum Motto, unter welches Asut das Jahr 2017 stellt: "Homo digitalis – der Mensch in der digitalen Wirtschaft", schreibt der Verband. Auch das 43. Asut-Seminar am 29. Juni 2017 im Kursaal Bern werde sich mit diesem Thema auseinandersetzen.

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