Regionalbanken setzen auf Inventx statt auf Swisscom
Inventx betreibt seit dem 2. Januar 2018 die IT-Infrastruktur der Clientis-Gruppe. Damit erhalten 25 Regionalbanken einen neuen Provider. Der Churer Finanzinformatik-Dienstleister löst damit Swisscom ab.

Inventx hat zum Jahresbeginn den Betrieb der IT-Infrastruktur für 15 Banken der Clientis-Gruppe und zehn weitere Regionalbanken übernommen. Wie die beiden Unternehmen mitteilen, ist der Finanzinformatik-Dienstleister Inventx fortan Provider für den Rechenzentrumsbetrieb und das Application Management der Banken. Damit verarbeite Inventx das Kundengeschäft der Banken auf einer Plattform, die das Kernbankensystem Finnova und verschiedene Umsysteme umfasse.
Die Churer Firma Inventx löse Swisscom als IT-Provider der Bankengruppe ab, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Telko erbringe allerdings weiterhin Leistungen für Clientis. Etwa bei der Datenverarbeitung an den Arbeitsplätzen, dem Betrieb der Firmennetzwerke und der Verarbeitung des Zahlungsverkehrs.
Neuer Provider soll mehr Flexibilität ermöglichen
Clientis verspricht sich vom neuen Provider mehr Flexibilität und Qualität bei tieferen Kosten. Nach eigener Angabe ist es "der grösste IT-Wechsel der letzten Jahre" auf dem Schweizer Bankenplatz. Die an das Clientis-System angeschlossenen Regionalbanken würden dadurch entlastet.
Für Gregor Stücheli, Mitgründer und -Inhaber von Inventx, wachse mit dem Kundenkreis der Firma auch die Leistungsfähigkeit ihrer Lösungen. "Je mehr Banken unsere Plattform nutzen, desto attraktiver werden die Kosten für jedes einzelne Institut. Hinzu kommt ein Zugewinn an Know-how und Innovationskraft, denn unsere Community entwickelt sich in Themen wie Digital Banking oder Fintech-Integration ständig weiter", lässt sich Stücheli in der Mitteilung zitieren.

Cyberangriffe auf die Schweiz nehmen ab

Swissbit beruft neuen CEO

Nomasis feiert 20-Jahre-Jubiläum

Dies sind die Abenteuer des Patrick Starship Enterprise

Kontrollverlust durch KI ist kein Risiko mehr, sondern Realität

So könnten Cyberkriminelle Sicherheitsabfragen von KI-Agenten manipulieren

Was OpenAI-Daten über ChatGPT-User verraten

2024 hat der Bund 1,63 Milliarden Franken in ICT investiert

Fortune-500-Unternehmen werden an Menschen im Kundendienst festhalten
