Selbstfahrende Autos

CES 2018: Baidu frischt sein Apollo-Programm auf

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Baidu hat die zweite Version seiner Apollo-Plattform für selbstfahrende Autos an der CES vorgestellt. Mit Microsoft und Tomtom kamen auch prominente Partner hinzu.

Ein Auto mit Apollo 2.0 bei einer Testfahrt in Sunnyvale. (Source: QIAN JIN)
Ein Auto mit Apollo 2.0 bei einer Testfahrt in Sunnyvale. (Source: QIAN JIN)

Der chinesische Google-Konkurrent Baidu (百度) hat die zweite Version seiner offenen Plattform für selbstfahrende Autos vorgestellt. Im Rahmen der CES stellte das Unternehmen die Neuerungen vor, wie Techcrunch schreibt.

Mit der zweiten Version der Apollo-Plattform gibt es für die Partner etwa folgende Neuerungen:

  • Zusätzliche Sicherheitsfunktionen

  • Ausgeweitete Kapazitäten bei der Positionsbestimmung

  • Verbesserungen bei der Erkennung, dem Planen und der Kontrolle sowie bei Cloudsimulationen

Die Neuerungen im Detail, inklusive Testdaten sind auf der Website des Projekts einsehbar. Die Verbesserungen sollen vor allem das autonome Fahren in urbanen Situationen optimieren. Zudem wurden alle vier Module der Plattform weiter geöffnet. Dies sind: Cloud Services, Software Platform, Hardware Platform und Reference Vehicle Platform

Partnernetzwerk erweitert

Die Apollo-Plattform zählt gemäss einer Mitteilung von Baidu inzwischen 90 Partner weltweit. Neben grossen Automobilzulieferern wie etwa Bosch und Continental, stiessen nun auch etwa Microsoft und Tomtom hinzu. Ausserhalb von China soll die Microsoft Cloud Azure für die Intelligenz sorgen. Die HD-Karten von Tomtom sollen für eine bessere Orientierung sorgen.

Nach eigenen Angaben ist Apollo das grösste offene Ökosystem für selbstfahrende Autos weltweit. Jedes Quartal kommen von den Partnern 65'000 Codezeilen neu hinzu. Inzwischen seien es 165'000. Apollo unterhält Forschungszentren in Beijing, Shanghai, Shenzhen, Silicon Valley and Seattle.

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