Streit zwischen Unia und Uber eskaliert
Unia will den Fahrdienst Uber in Genf vor Gericht ziehen. Die Gewerkschaft kritisiert verspätete Lohnzahlungen und überzogene Arbeitszeiten. Das abgeschlossene Mediationsverfahren erklärt Unia als gescheitert.
Die Differenzen zwischen der Gewerkschaft Unia und dem Fahrdienst Uber in Genf haben sich verschärft. In einer Mitteilung kündigt Unia an, Uber vor Gericht zu ziehen. Hintergrund sei ein Mediationsverfahren zwischen den Parteien, das die Behörden am 1. Februar beendeten. Die Gewerkschaft kritisiert, dass sie zuständigen Stellen nicht auf die Anschuldigungen gegen Uber eingegangen seien.
Ausgangspunkt der Reibereien sei ein Protest Genfer Uber-Fahrer, der am 6. Dezember stattfand. Es sei der erste Streik gegen das US-Unternehmen in der Schweiz, schreibt Unia. Die Arbeiter verlangten die Auszahlung des ihnen zustehenden Lohnes und "anständige Arbeitsbedingungen", wie es in der entsprechenden Unia-Mitteilung heisst.
Uber zeigt sich verhandlungsbereit
Weitere Parteien im Konflikt sind die Uber-Partner Diagne Limousine, Pégase Léman und Starlimoluxe. Das waadtländische Unternehmen Diagne Limousine etwa rekrutiere Grenzfahrer für Uber und missachte dabei das Gesetz, bemängelt die Gewerkschaft. Uber habe sich nun dazu bereit erklärt, mit der Unia zu verhandeln.
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