«Aktuell werden bei E-Health wichtige Weichen gestellt»
Vom 8. bis 9. März findet das Swiss E-Health Forum in Bern statt. Dieses steht ganz im Zeichen der digitalen Transformation. Thomas Kessler von Temet gibt Auskunft darüber, was die Digitalisierung für die Gesundheitsbranche bedeutet.

Weshalb unterstützen Sie das Swiss E-Health Forum?
Gute Lösungen für die Informationssicherheit kommen dann zustande, wenn zwischen den Anwendern und Anbietern von Informationstechnologie ein gegenseitiges Verständnis besteht. Das E-Health Forum bringt alle wichtigen Akteure zusammen und kann so die Lösungsfindung unterstützen. Aktuell ist bei E-Health sehr viel in Bewegung und es werden wichtige Weichen gestellt. Da möchten wir dabei sein und unseren Beitrag leisten.
Was verstehen Sie unter digitaler Transformation?
Eine digitale Transformation findet statt, wenn die Informationstechnologie nicht nur unterstützend für die Büroautomation, sondern auch im Kerngeschäft genutzt wird. Die Verschmelzung von IT und OT (Operational Technology) bietet grosse Chancen, birgt aber auch Risiken. Dies gilt ganz besonders im Gesundheitswesen, wo Fehlfunktionen bei medizinischen Geräten Leib und Leben gefährden können.
Welche Trends erwarten Sie in naher Zukunft?
Viele wichtige Trends in der IT-Security stehen im Zusammenhang mit der Vernetzung unterschiedlichster Informationssysteme. Dies betrifft einerseits das standortunabhängige mobile Arbeiten und generell die Datenhaltung und Datenverarbeitung ausserhalb der sicheren IT-Umgebungen der Leistungserbringer. Es betrifft aber auch die Öffnung der Systeme gegenüber den Patientinnen und Patienten, die ihre Daten einsehen und auch selbst erfassen wollen.
Was sind die Herausforderungen der Branche?
Es wird sich bald zeigen müssen, ob beziehungsweise wie die informationelle Selbstbestimmung im Gesundheitswesen praktikabel umgesetzt werden kann. Sowohl das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier als auch das zukünftige Datenschutzgesetz übertragen weitreichende Kompetenzen an die Privatpersonen. Wollen und können die Patientinnen und Patienten von diesem Persönlichkeitsrecht wirklich Gebrauch machen? Die anstehende Einführung wird Anhaltspunkte dafür liefern, inwiefern unsere Gesellschaft für die informationelle Selbstbestimmung reif ist.

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