Swiss eHealth Forum - Podium mit Ralph Jordi, Hint

«Altgediente Firmen müssen sich neu erfinden»

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Vom 8. bis 9. März findet das Swiss E-Health Forum in Bern statt. Dieses steht ganz im Zeichen der digitalen Transformation. Ralph Jordi von Hint gibt Auskunft darüber, was die Digitalisierung für die Gesundheitsbranche bedeutet.

Ralph Jordi, Bereichsleiter Sales & Marketing, Hint. (Source: Hint)
Ralph Jordi, Bereichsleiter Sales & Marketing, Hint. (Source: Hint)

Weshalb unterstützen Sie das Swiss E-Health Forum?

Das Gesundheitswesen der Schweiz ist im Umbruch und nur mit neuen Ideen und Ansätzen werden die anstehenden Herausforderungen gemeistert. Dazu ist die Vernetzung unter den Leistungserbringern eine zwingende Voraussetzung. Das Swiss E-Health Forum leistet einen aktiven Beitrag, um die Verantwortlichen dieser Organisationen zu sensibilisieren, und daher unterstützen wir auch in diesem Jahr das Swiss E-Health Forum.

Was verstehen Sie unter digitaler Transformation?

Es vergeht kein Tag, ohne dass sich Firmen wie Amazon, Google oder Apple in einer unerwarteten Branche neu positionieren. Altgediente Firmen müssen sich neu erfinden oder werden durch innovative Start-ups überholt. Transformation bedeutet daher für Hint der stete Wandel. Mit neuen Lösungsansätzen wie dem «National eHealth Gateway» unterstützen wir die Leistungserbringer dabei, den Anschluss nicht zu verpassen.

Welche Trends erwarten Sie in naher Zukunft?

Um eine sinnvolle Vernetzung der Leistungserbringer im Gesundheitswesen zu erreichen, braucht es Hub-Lösungen. Diese dienen als Verbindungselement zwischen den einzelnen Organisationen und reduzieren die Komplexität im Gesamtsystem spürbar. Um die Ziele von E-Health erreichen zu können, braucht es aus unserer Sicht keine neuen Technologien, sondern die Bereitschaft für eine engere Zusammenarbeit unter den Leistungserbringern. Die dafür notwendige Technologie ist erprobt und steht für alle bereit.

Was sind die Herausforderungen der Branche?

Viele Informatikabteilungen der Leistungserbringer schaffen es kaum mehr, den Bedürfnissen der Kliniken gerecht zu werden. Denn zum einen muss der Schritt zu Windows 10 nun rasch umgesetzt werden und zum anderen sollte eine Vielzahl von Digitalisierungsprojekten vorangetrieben werden. Ein Spagat, der aus unserer Sicht ohne externe Unterstützung durch Spezialisten kaum mehr machbar ist.

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