ICT-Start-ups sahnen bei "W.A. de Vigier"-Förderpreis ab
Der "W.A. de Vigier"-Förderpreis hat fünf Sieger ausgezeichnet. Unter diesen sind vier mit ICT-Bezug. Die ETH Zürich war gleich zwei Mal mit Spin-offs erfolgreich.
Fünf Start-ups haben einen "W.A. de Vigier"-Förderpreis erhalten. Die Auszeichnung ist je mit 100'000 Franken dotiert und nach eigenen Angaben der am höchsten dotierte Förderpreis für Jungunternehmen in der Schweiz.
Insgesamt bewarben sich in diesem Jahr 16 Start-ups für eine Förderung. Aus den 10 Finalisten wählte eine Jury schliesslich folgende fünf Sieger. Unter den Geförderten sind vier Firmen mit ICT-Bezug.
Audiatic will mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (Deep Learning) Hörgeräte verbessern. Vor allem sollen Störgeräusche erkannt und herausgefiltert werden.
Involi arbeitet an einer Lösung für Drohnen, um diese in den Luftverkehr zu integrieren. Dazu werden Flugverkehrsdaten ausgewertet, mit dem Ziel, den Luftverkehr sicherer zu machen.
Myoswiss entwickelt Kleidung mit künstlichen Muskeln. Diese sollen Menschen mit Beeinträchtigungen und Verletzungen unterstützen. Die Jury überzeugte die Kombination aus Robotik und funktionellen Textilien.
An widerstandsfähigeren und langlebigeren Kabeln arbeitet Nanoleq. Die Kabel namens Flexone sollen eine hundertmal grössere Lebensdauer als normale Kabel haben. Einsatzgebiete sind die Medizinaltechnik, High-End-Audioanwendungen, die Luft- und Raumfahrt wie auch die Robotik.
Der letzte Preis ging mit Sun Bioscience an ein Bio-Tech-Start-up. Die Jungfirma abreitet an einer Technologie, um dreidimensionale Zellstrukturen schneller züchten zu können.
Unter den Siegern sind mit Myoswiss und Nanoleq gleich zwei Spin-offs von der ETH, wie die Hochschule weiter mitteilt.